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Digitalisierung als Chance für die Wissenschaft – Hamburg setzt auf Open Science-Strategie

Mittwoch, 11.10.2017

In der heutigen Sitzung befasst sich die Bürgerschaft mit der Digitalisierungsstrategie Hamburg Open Science (HOS) für die staatlichen Hamburger Hochschulen und dem Kooperationsprojekten Hamburg Open Online University (HOOU). Beide Projekte sind Bestandteil der „Strategie Digitale Stadt“. Mit der Informatikplattform „ahoi.digital“ gibt es nun drei Bausteine, mit denen die staatlichen Hamburger Hochschulen auf die Herausforderungen des digitalen Wandels für Forschung und Lehre reagieren.

 

Dazu der SPD-Abgeordnete Uwe Giffei, Mitglied im Wissenschaftsausschuss der Bürgerschaft: "Hamburg nimmt mit diesen Projekten eine Vorreiterrolle im Bereich Digitalisierung der Wissenschaft ein. Die Hamburg Open Online University zeigt auf beeindruckende Weise, welche Schlagkraft eine gelungene Kooperation entfalten kann und mit welcher Liebe zum Detail Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Forschungsgegenstände aufarbeiten, so dass sie auch für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger verständlich und zugänglich werden. Mit der Strategie Hamburg Open Science gehen wir diesen Weg für die Forschung weiter: Wir werden ein Schaufenster für die Wissenschaft schaffen, das Forschungsergebnisse und Publikationen aus dem Elfenbeinturm der Wissenschaft befreit."

 

Dr. Sven Tode, wissenschaftspolitischer Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion fügt hinzu: "In der Wissenschaft erleben wir aufgrund der Digitalisierung einen Kulturwandel, der Strukturen und Prozesse grundlegend verändert. Es ist unsere Aufgabe, diesen Wandel so zu gestalten, dass nicht nur Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Studierende oder Unternehmen, sondern die gesamte Gesellschaft davon profitiert. Open Access und Open Education, also der freie Zugang zu Forschungsergebnissen und akademischem Lernmaterialien sind aus meiner Sicht zentrale Elemente dieser Transformation. Genau diese Maxime prägen HOS und HOOU."