Zum Hauptinhalt springen

Gespräch mit DB, HVV, S-Bahn und Metronom: Einigung auf Maßnahmen-Katalog

Mittwoch, 15.08.2018

Der SPD-Fraktionsvorsitzende Dirk Kienscherf, Verkehrsstaatsrat Andreas Rieckhof und Vertreter von Deutscher Bahn, HVV, S-Bahn und Metronom haben sich auf einen Maßnahmenkatalog zur Verbesserung des Schienenersatzverkehrs am Hamburger Hauptbahnhof verständigt. Dirk Kienscherf und Andreas Rieckhof hatten zu einem Gespräch eingeladen, nachdem es in den vergangenen Wochen auf dem Hamburger Hauptbahnhof aufgrund von Baumaßnahmen und Schienenersatzverkehr zu Problemen gekommen war.

 

Dazu Dirk Kienscherf, Vorsitzender der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Ich freue mich sehr, dass wir uns mit den Vertretern der Verkehrsgesellschaften so zügig abstimmen konnten und bedanke mich bei allen Beteiligten für das konstruktive Gespräch. Wir sind uns alle einig: eine Situation wie in den vergangenen Wochen soll sich nicht wiederholen. Deshalb wird der Schienenersatzverkehr künftig leistungsstärker aufgestellt. Das gelingt vor allem, indem die Verkehrsgesellschaften ihre Abstimmungen untereinander aber auch mit den Fahrgästen verbessern. Dazu werden in Zukunft mehr Mitarbeiter auf den Bahnsteigen über aktuelle Änderungen im Fahrplan und den geltenden Schienenersatzverkehr informieren. Bei der Baustellenplanung steht künftig die Kapazitätsfrage des Hauptbahnhofs sowie der Busersatzverkehr stärker im Fokus. Mit verschiedenen Initiativen – etwa durch den Bau der S4 –, werden wir hier auch mittel- und langfristig eine gezielte Entlastung des Hauptbahnhofes erreichen.“

 

Der vereinbarte Maßnahmen-Katalog umfasst folgende Punkte:

 

- Die Fahrgastlenkung und -information vor Ort wird mit zusätzlichem Sicherheits- und Servicepersonal verbessert.

- Die digitale Fahrplanauskunft wird noch stärker zur Verkehrsstromlenkung eingesetzt.

- Der Schienenersatzverkehr wird leistungsfähiger gestaltet.

- Eine zeitliche und räumliche Überlagerung mehrerer Baumaßnahmen, beispielsweise parallel auf S- und Regionalbahnlinien, soll möglichst vermieden werden. Dabei wird insbesondere die Kapazität des Hamburger Hauptbahnhofs berücksichtigt.