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Hamburg erfolgreich beim Straßenerhalt!

Dienstag, 08.08.2017

Der Senat hat die Veröffentlichung des Straßenzustandsberichts im Oktober angekündigt und erste Zahlen veröffentlicht.

 

Dazu Martina Koeppen, Fachsprecherin Verkehr der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Zuletzt stieg der Anteil der Hauptverkehrsstraßen, die sich in einem schlechten Zustand befinden, innerhalb von zwei Jahren um 25 Prozent! Das konnte jetzt vollständig gestoppt werden. Erstmals seit vielen Jahren wird die Substanz von Hamburgs Straßen wieder besser. Dazu sind große Anstrengungen notwendig: Der finanzielle Aufwand, mit dem die Stadt das Straßennetz in Ordnung bringt, hat sich 2016 im Vergleich zu 2010 auf rund 100 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Nach nur sieben Jahren werden wir Ende 2017 mehr als jeden zehnten Kilometer Straße erneuert haben nämlich 881 von 8.215 Kilometer Fahrbahn!

 

Das ist eine gute Nachricht für Hamburgs Autofahrerinnen und Autofahrer, aber auch für alle anderen, denn bei vielen Maßnahmen werden gleichzeitig auch für den Radverkehr sowie die Fußgängerinnen und Fußgänger Verbesserungen erzielt. Ähnlich wie beim Wohnungsneubau wurde unter den CDU-geführten Vorgängersenaten auch der Erhalt unserer städtischen Infrastruktur sträflich vernachlässigt. Hier haben wir seit 2011 konsequent umgesteuert und feste Zielzahlen definiert. Um die Verkehrswege in einem bedarfsgerechten Zustand zu halten, reicht es dabei nicht aus, lediglich Geld bereitzustellen. Vielmehr muss es eine systematische Erhaltungsplanung geben. Genau das hat der Senat getan, indem ein umfassender Zustandsbericht und ein Erhaltungsmanagement eingeführt wurden. Die Autofahrerinnen und Autofahrer und auch der Wirtschaftsverkehr haben es längst gemerkt: Der Verfall wurde gestoppt und insgesamt eine Verbesserung des Straßenzustandes erreicht. Mit der Digitalisierung der Baustellenkoordinierung wurde außerdem eine wesentliche Steigerung der Effizienz und eine geringere Belastung durch Baustellen erreicht.“

 

 

Hintergrund:

 

Der Rot-Grün hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesteckt: In dieser Legislaturperiode sollen mindestens 500 Kilometer Fahrbahn in Ordnung gebracht werden.

 

- In 2015, 2016 und dem 1. Halbjahr 2017, also zur Halbzeit der Wahlperiode, waren es bereits 301 Kilometer.

 

- Am Ende dieses Jahres mit voraussichtlich 174 Kilometern sanierter Fahrbahn wird der Zielwert von jährlich 100 Kilometern wieder deutlich übererfüllt.

 

- Nach nur sieben Jahren soll Ende 2017 mehr als jeder zehnte Kilometer Straße erneuert worden sein nämlich 881 von 8.215 Kilometer Fahrbahn.

 

- Auch der finanzielle Aufwand, mit dem die Stadt das Straßennetz in Ordnung bringt, hat sich von 2010 auf 2016 auf rund 100 Millionen Euro mehr als verdoppelt.

 

- Bis 2010 wurden Sanierungsarbeiten nicht einmal zentral erfasst. Das wurde geändert und so für alle transparent gemacht wie es um Hamburgs Straßen bestellt ist.

 

- Das Erhaltungsmanagement und die neue digitale Baustellenkoordinierung sorgen auch dafür, dass Baumaßnahmen künftig besser aufeinander abgestimmt und damit verträglicher gestaltet werden. Das gilt nicht nur für die Straßensanierung, sondern auch für die Arbeiten der Versorgungsunternehmen. So sollen unnötige Baustellen vermieden werden.