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Hamburger Stabilisierungs-Fonds: Zukunftsfähige Unternehmen stärken, Arbeitsplätze erhalten

Dienstag, 15.09.2020

Der Hamburger Senat hat heute die Auflage des Hamburger Stabilisierungs-Fonds beschlossen. Mit ihm sollen mittelständische Unternehmen in der Corona-Krise unterstützt werden. Dieser soll ein Volumen von einer Milliarde Euro umfassen, das insbesondere für stille Unternehmensbeteiligungen verwendet werden soll.

 

Dazu Markus Schreiber, Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion für öffentliche Unternehmen: „Es ist richtig und wichtig, dass wir mit dem Hamburger Stabilisierungs-Fonds die noch bestehenden Förderlücken füllen, bei denen der Wirtschaftsstabilisierungsfonds des Bundes nicht greift oder andere Unterstützungsangebote nicht passen. Im Blickpunkt stehen zukunftsfähige mittlere Unternehmen mit über 50 bis unter 250 Beschäftigten, die durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie akut gefährdet sind. Es geht um Unternehmen von großer Bedeutung für die Hamburger Wirtschaft, mit Arbeitsplätzen in Hamburg und einer Bestandsperspektive nach Überwindung der Pandemie. Folglich darf die Laufzeit der Gewährleistungen sieben Jahre nicht überschreiten. In die jeweiligen Unternehmen wird nicht hineinregiert.“

 

Dazu Milan Pein, finanzpolitischer Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Mit dem Hamburger Stabilisierungs-Fonds wird das bislang schon sehr umfangreiche Maßnahmenpaket Hamburgs zur Bewältigung der Corona-Krise um einen weiteren sehr wichtigen Baustein ergänzt. Der Gesamtumfang des Fonds von einer Milliarde Euro und der Mindestbedarf für Stabilisierungsmaßnahmen von 800.000 Euro zeigen die Dimension des Vorhabens. So ist es unerlässlich, dass der Kreditkommission monatlich sowie Bürgerschaft und Rechnungshof quartalsweise berichtet wird. Über all dies werden wir in den Ausschüssen und dann in der Bürgerschaft beraten und debattieren. Das Ziel ist klar: Mit dem Hamburger Stabilisierungs-Fonds stärken wir zukunftsfähige Unternehmen, erhalten Arbeitsplätze – und sichern zukünftige Steuereinnahmen für das Gemeinwesen.“