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Haus der Jugend Barmbek: Finanzierung gesichert, Neubau kann starten

Freitag, 14.05.2021

Barmbek soll einen Neubau für die Kinder und Jugendlichen des Stadtteils bekommen, nachdem das alte Haus der Jugend am Wittenkamp aufgrund von Schimmelbefall nicht mehr nutzbar ist. Mit einem gemeinsamen Sanierungsfonds-Antrag unterstützen die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen das Vorhaben mit rund 860.000 Euro (siehe Anlage). Bei der Planung wurden die Jugendlichen und ihre Wünsche stark mit eingebunden. Zudem wird das Gebäude den zeitgemäßen Anforderungen an Wärmedämmung und Klimaschutz genügen. An den Gesamtkosten von mehr als vier Millionen Euro sind außerdem die Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration, die Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke sowie die Bezirksversammlung-Nord beteiligt.

 

Dazu Sven Tode, Abgeordneter der SPD-Bürgerschaftsfraktion für Barmbek, Uhlenhorst und Dulsberg: „Das Haus der Jugend in Barmbek gibt Jugendlichen mit zahlreichen Angeboten Raum Erfahrungen zu sammeln, sich auszuprobieren und mit Gleichaltrigen zu vernetzen. Damit ist es ein zentraler Ort für den Stadtteil – das zeigt auch die seit Jahren steigende Zahl an Jugendlichen, die das Angebot nutzen. Mit dem Wegfall von Werkstatt und Musikraum sind zuletzt nicht nur sehr beliebte Angebote auf der Strecke geblieben. Die Raumnot hat durch den Schimmelbefall insgesamt zugenommen. Ich bin daher sehr froh, dass wir als Regierungsfraktionen gemeinsam mit Behörden und der Bezirksversammlung den Weg frei machen können für einen Neubau, der den Jugendlichen neuen Raum für die Freizeitgestaltung bietet.“

 

Dazu Ulrike Sparr, umweltpolitische Sprecherin der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „In Zeiten knapper Kassen setzen wir mit diesem Neubau ein starkes Zeichen für die Jugendlichen in unserer Stadt und insbesondere im Stadtteil Barmbek. Ihnen wird nun bald wieder ausreichend Platz für Musik, Werkstatt und Freizeit zur Verfügung stehen. Als umweltpolitische Sprecherin freut mich besonders, dass die Fassade des Hauses begrünt wird. Das trägt nicht nur zum Klimaschutz bei, sondern bietet auch Platz für Vögel und Insekten. Wir brauchen noch viel mehr solcher begrünten Fassaden, um in künftig heißeren Sommern die Aufheizung unserer Stadtteile abzumildern. Ästhetisch ansprechender als eine nackte Wand sind sie obendrein.“