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Kreative Schule: Projektfonds bringt Kultur und Unterricht noch näher zusammen

Donnerstag, 14.02.2019

Mit dem neuen Projektfonds "Kultur & Schule" soll künftig die kulturelle Bildung an Hamburgs Schulen mit 425.000 Euro pro Jahr weiter gefördert werden. Neben dem Senat beteiligen sich für 2019 auch sieben Hamburger Stiftungen im Umfang von zusätzlich 100.000 Euro an dem Projekt. Dies sind die Dorit & Alexander Otto Stiftung, die Körber-Stiftung, die Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., die Claussen-Simon-Stiftung, die Gabriele Fink Stiftung, die Dürr-Stiftung und die BürgerStiftung Hamburg. Die Initiative geht zurück auf einen Antrag der Regierungsfraktionen von SPD und Grünen, der in die Beratungen zum Haushalt 2019/2020 eingebracht wurde (siehe Anlage).

 

Dazu Barbara Duden, schulpolitische Sprecherin der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Der kulturellen Bildung kommt in einer sich ständig verändernden Gesellschaft eine große Bedeutung zu, nicht nur im Bereich der Persönlichkeitsbildung, sondern beispielsweise auch bei der Integration und Inklusion. Bereits jetzt ist kulturelle Bildung an Hamburgs Schulen fest verankert. Neben dem Kunst- und Musikunterricht existiert seit 2011 auch das verbindliche Fach Theater an den allgemeinbildenden Schulen. Hinzu kommen bereits vielfältige auch bundesweit beachtete Projekte, an denen sich eine Vielzahl von Schulen beteiligen. Schon jetzt sind zahlreiche enge Kooperationen von Schulen mit Kulturschaffenden und Kulturinstitutionen entstanden. Der auf Antrag der Regierungsfraktionen neu geschaffene Projektfonds setzt hier an und kann die bisherigen Maßnahmen noch einmal verstetigen sowie durch individuelle Projekte ergänzen.“

 

Dazu Isabella Vértes-Schütter, kulturpolitische Sprecherin der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Mit dem neu aufgelegten Fonds ‚Kultur & Schule‘ eröffnen sich Schülerinnen und Schülern weitere Möglichkeiten, ihre Kreativität zu entdecken und sich in den verschiedensten Genres – von Theater über Musik bis hin zur bildenden Kunst – auszuprobieren. Durch die vielfältigen und von Künstlerinnen und Künstlern geleiteten Projekte im schulischen Raum wird ein niedrigschwelliger Zugang geschaffen, der die kulturelle Bildung der Kinder fördert und einen wichtigen Beitrag zu ihrer Persönlichkeitsentwicklung leistet. Wir freuen uns sehr darüber, dass sich neben dem Senat insgesamt sieben Hamburger Stiftungen am Projekt beteiligen und den Fonds finanziell unterstützen werden.“