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Neue Ombudsstelle stärkt die Zusammenarbeit in der Flüchtlingshilfe

Mittwoch, 10.05.2017

Die Stadt Hamburg wird eine unabhängige Schlichtungsstelle für Anliegen und Beschwerden in der Flüchtlingsarbeit einrichten. Ombudsfrau wird die ehemalige Landespastorin der Diakonie Annegrethe Stoltenberg.

 

Dazu erklärt die SPD-Abgeordnete Hendrikje Blandow-Schlegel, Mitglied im Sozialausschuss, in der heutigen Bürgerschaftssitzung: "In der Art der Erarbeitung des Konzepts zur Ombudsstelle drückt sich in hervorragender Weise die konstruktive Zusammenarbeit zwischen einer aktiven Bürgerbeteiligung durch das Bündnis Hamburger Flüchtlingsinitiativen, dem Parlament und den beteiligten Behörden aus. Wir freuen uns, dass die Ombudsstelle von allen getragen wird. Sie wird dabei mithelfen, individuelle, aber mittelfristig auch strukturelle und prophylaktische Lösungsansätze für Konfliktsituationen zu erarbeiten. Für diese wichtige Aufgabe wünschen wir dem Team um Annegrethe Stoltenberg von Herzen viel Erfolg."

 

Ksenija Bekeris, sozialpolitische Sprecherin und stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bürgerschaftsfraktion, ergänzt: "Die Einrichtung einer unabhängigen Ombudsstelle für die Flüchtlingsarbeit war ein wichtiges Anliegen der vielen Initiativen, die sich direkt vor Ort für die Flüchtlinge engagieren und im Bündnis Hamburger Flüchtlingsinitiativen zusammengeschlossen sind. Ich freue mich deshalb, dass es nunmehr gelungen ist, mit Annegrethe Stoltenberg eine allseits anerkannte und engagierte Persönlichkeit für diese Aufgabe zu gewinnen. Die neue Schlichtungsstelle ist ein zusätzlicher Baustein, um die gute Zusammenarbeit von Hauptamtlichen, freiwillig Engagierten und Flüchtlingen in Hamburg weiter zu stärken und zu unterstützen. Dafür haben wir mit der Förderung der Mediationsbrücke und des Hamburger Forums Flüchtlingshilfe bereits einiges auf den Weg gebracht. Ich wünsche Annegrethe Stoltenberg eine glückliche Hand in diesem neuen Amt und freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihr."