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Rot-Grün will Hamburger Weg gegen Missbrauch der Leiharbeit fortsetzen

Mittwoch, 22.11.2017

Die in Hamburg 2012 eingeführten "Richtlinien über die Beschäftigung von Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmern" in den Behörden und Dienststellen der Stadt sowie bei den öffentlichen Unternehmen laufen Ende dieses Jahres aus. Rot-Grün will diese Bestimmungen jetzt unbefristet verlängern und bringt dazu heute einen entsprechenden Antrag in die Bürgerschaft ein.

 

Dazu erklärt Wolfgang Rose, Koordinator für Gewerkschaftskontakte der SPD-Fraktion: "Die Hamburger Regelung geht weiter als der Kompromiss, den Andrea Nahles in der Großen Koalition durchsetzen konnte: Gute Arbeit durch Equal Pay vom ersten Tag an und die strenge Begrenzung von Leiharbeit auf wirkliche, temporäre Arbeitsspitzen wollen wir in Hamburg dauerhaft beibehalten. Insgesamt haben sich die Richtlinien gut bewährt. Wir haben damit die Nutzung von Leiharbeit im öffentlichen Wirkungsbereich auf ein notwendiges Minimum reduziert, Missbrauch wirksam verhindert und Equal Pay garantiert. Damit sind wir in Hamburg ein Vorbild auf Bundesebene und darum ist es gut und richtig, die Richtlinien zu entfristen und ihre Geltung auf Dauer zu sichern."