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Rot-Grüne Initiative – Sport und Stadtentwicklung wachsen zusammen

Mittwoch, 11.10.2017

Mit dem Zuwachs an Wohnraum wächst auch der Bedarf an Infrastruktur. Neben Bereichen wie Kita, Schule oder Nahversorgung spielt gerade der Sport für das Zusammenleben in den Quartieren ein bedeutende Rolle. Die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen bringen deshalb heute einen Antrag zur Sportinfrastrukturplanung in die Bürgerschaft ein. Auf Basis einer fundierten Bestandserfassung und Bedarfsanalyse soll in zukünftigen Planprozessen noch frühzeitiger der Sport berücksichtigt werden. Der Neubau des Sportzentrums der HT16 in Hamm oder die Einbindung der TSG Bergedorf bei den Planungen für den neuen Stadtteil Oberbillwerder sind schon jetzt zwei vorbildliche Beispiele für eine gelingende Einbeziehung des Sports in die Quartiersentwicklung.

 

Dazu Juliane Timmermann, sportpolitische Sprecherin der SPD-Bürgerschaftsfraktion: "Wir wollen die positive Gestaltungskraft des Sports für Hamburg nutzen. Der Sport macht Hamburg zu einem Ort mit sehr hoher Lebensqualität. Mit unserem Antrag untermauern wir eine umfassende Sportstättenplanung, die frühzeitig in die städtebaulichen Prozesse eingebunden wird. Dafür braucht es ein solides Fundament anhand einer Bestanderfassung. Darauf baut die Bedarfsanalyse quartiersbezogen auf. Oberbillwerder und der Grasbrook werden dafür vorbildliche Blaupausen abgeben. Der Impuls für die Wohnbebauung des Kleinen Grasbrooks ist vom Sport ausgegangen. Sport und Stadtentwicklung in Hamburg gehören zusammen und wachsen zusammen."

 

Christiane Blömeke, sportpolitische Sprecherin der Grünen Bürgerschaftsfraktion: "Hamburg wächst weiter, freie Flächen sind knapp. Je früher Sport ein fester Bestandteil von Bauplanungen wird, umso besser. Das Neubaugebiet Oberbillwerder in Bergedorf ist in dieser Hinsicht ein Vorzeigeprojekt. Menschen wollen nicht nur wohnen, sondern sich im Quartier bewegen und Sport treiben. Dafür brauchen sie Flächen und Räume. Mit unserem Antrag wollen wir dafür sorgen, dass Bewegungsflächen und Sportangebote fester Bestandteil der Infrastruktur werden und in Planungen ebenso selbstverständlich einfließen wie Schulen, Kitas oder Einkaufsläden. Das wird insbesondere für große Pläne wie die Bebauung des Kleinen Grasbrooks gelten. Dort, wo einst Olympia stattfinden sollte, haben wir nun die Chance einen 'Active City'-Stadtteil zu entwickeln, in dem Sport ein prägendes Element sein kann."