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Senatsbeschluss zum langen A7-Deckel – Lärmschutz für 100.000 Menschen

Dienstag, 20.09.2016

Heute hat der Senat den 2300 Meter langen Deckel auf der A7 zwischen Othmarschen und Volkspark beschlossen. Damit wird der Altonaer und Hamburger Konsens mit den Beschlüssen von Bezirk und Bürgerschaft umgesetzt. Die Regierungsfraktionen werten dies als großen Erfolg und Quantensprung in der städtebaulichen Entwicklung des Hamburger Westens. Damit werde auch der dringend notwendige Lärmschutz für 100.000 Hamburgerinnen und Hamburger gewährleistet.

 

Dazu Dirk Kienscherf, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion: "Nicht nur aus verkehrlicher Sicht, sondern vor allem auch für den Wohnungsbau und das Stadtgrün ist das Projekt A7-Deckel für Hamburg ein Meilenstein. In den nächsten Jahren wächst Hamburgs Westen damit im wahrsten Sinne des Wortes wieder zusammen. Dieses richtungsweisende Vorhaben wird sich einreihen in die großen Stadtentwicklungsprojekte wie HafenCity, 'Sprung über die Elbe' oder auch 'Stromaufwärts an Elbe und Bille'. Neben den Abschnitten in Schnelsen und Stellingen wird insbesondere auch der lange Deckel in Altona neue Potentiale für den Wohnungsbau erschließen und zusammen mit den Parks und Kleingärten die Lebensqualität steigern. Es wurde in den letzten Jahren über den langen A7-Deckel teils kontrovers diskutiert, nun aber lässt sich feststellen: Der Altonaer Konsens ist jetzt ein Hamburger Konsens und damit ein Gewinn für die ganze Stadt."

 

Dazu Olaf Duge, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der Grünen Fraktion: "Wir haben so lange für den Deckel gekämpft, dass ich mir immer gesagt habe: Ich glaub erst an den langen Deckel wenn ich den Bagger sehe. Nun sind die Bagger am Horizont. Die durch die A7 geschlagene Wunde im Stadtgebiet wird dadurch endlich verheilen und es wächst zusammen, was zusammen gehört. Das größte städtebauliche Projekt geht auf die Zielgerade und Hamburg bekommt einen Park von der Elbe bis zum Volkspark. Das ist ein großer Gewinn an Lebensqualität für alle Hamburgerinnen und Hamburger."