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Umsetzung der UNO-Nachhaltigkeitsziele – Hamburg ist sich seiner Verantwortung bewusst

Mittwoch, 25.04.2018

Heute befasst sich die Bürgerschaft mit der Agenda 2030 für Hamburg. In den vergangenen Monaten wurde das Thema in zahlreichen Fachausschüssen beraten. 2015 hatten sich die Vereinten Nationen mit der Agenda 2030 erstmalig auf insgesamt 17 Entwicklungsziele (Sustainable Developement Goals, kurz SDG) verständigt, die für alle in gleicher Weise gelten.

 

Dazu die SPD-Abgeordnete Anne Krischok, Mitglied im Umweltausschuss der Bürgerschaft: "Für uns in Hamburg ist Nachhaltigkeit ein Querschnittsthema. Deshalb war es gut und richtig, dass wir uns in den vergangenen Monaten als Bürgerschaft in zahlreichen Fachausschüssen intensiv mit der Agenda 2030 befasst haben. Dass uns das Thema Nachhaltigkeit ernst ist, zeigt auch die in der Umweltbehörde eingerichtete Stabsstelle zur ressortübergreifenden Koordinierung der Hamburger Verwaltung. Die Ausschussberatungen haben gezeigt, dass wir an vielen Stellen schon auf gutem Weg sind. Neben dem Ausbau der Elektromobilität wird dies zum Beispiel im Zugang zu erschwinglichem Wohnraum deutlich, der auch zur Nachhaltigkeit im Verständnis der UNO-Agenda gehört. Einerseits mehr Wohnraum zu schaffen und andererseits einen schonenden, nachhaltigen Umgang mit den Flächen pflegen, um den grünen Charakter Hamburgs zu erhalten, das sind die Leitlinien unserer Politik. Ein Thema nicht nur für Metropolen ist die Verschwendung von Lebensmitteln. Mehr als 18 Millionen Tonnen Nahrungsmittel landen in Deutschland pro Jahr in der Tonne, 48 Millionen Tonnen Treibhausgasemissionen werden damit unnötig freigesetzt. Es ist gut, dass der Senat im Umweltausschuss bereits angekündigt hat, zum Jahresende einen weiteren Bericht dazu vorzulegen."