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Verkauf von Hamburg Süd an Maersk – Rose: "Keine Zusammenlegung auf dem Rücken der Beschäftigten"

Donnerstag, 16.03.2017

Die SPD-Fraktion fordert bei dem Verkauf von Hamburg Süd an Maersk Verhandlungen mit dem Betriebsrat und einen Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen. "Eine Zusammenlegung auf dem Rücken der Beschäftigten und ohne Beteiligung von Betriebsrat und Gewerkschaften ist völlig inakzeptabel. Die Beschäftigten haben das Hamburger Unternehmen aufgebaut und zukunftsfähig gemacht. Es geht nicht an, dass sie jetzt zu potentiellen Arbeitsplatzopfern der Synergieeffekte bei der Zusammenlegung werden. Geheimverhandlungen der Unternehmensspitzen beider Reedereien und die einseitige Verkündung abschließender Entscheidungen, ohne die Interessenvertretungen der Beschäftigten einzubeziehen, verstoßen gegen die Grundsätze einer beteiligungsorientierten Unternehmenskultur. Dieses Vorgehen entspricht einer Führungskultur von gestern, führt zu Zukunftsängsten in der Belegschaft und kann sich schädlich auf die Produktivität auswirken. Wir fordern von der Unternehmensführung eine sofortige Aufnahme von Gesprächen mit Betriebsrat und Gewerkschaft über sozialverträgliche Bedingungen des Übergangs", so Wolfgang Rose, Koordinator für Gewerkschaftskontakte der SPD-Fraktion.