Moin Hamburg,
es bleibt dabei: Hamburg wählt am 2. März eine neue Bürgerschaft. Eine Woche früher findet nach dem Rauswurf der FDP aus der Ampelregierung voraussichtlich die Bundestagswahl statt. Wir haben uns dafür entschieden, den Hamburger Wahltermin nicht an die Neuwahlen im Bund anzupassen. Dafür gibt es gute Gründe.
Der Landeswahlleiter hat im Verfassungsausschuss der Bürgerschaft vor den rechtlichen Risiken einer Vorverlegung der Bürgerschaftswahl gewarnt. Sie könnte dazu führen, dass Kandidat:innen unter bestimmten Umständen ihre Wählbarkeit verlieren oder die Zusammensetzung der Bürgerschaft beeinflusst wird. Das nehmen wir sehr ernst, denn rechtssichere Wahlen sind die Grundlage unserer Demokratie. Auch wenn die CDU dies aus wahltaktischen Gründen in Kauf nehmen will: Zweifel an der Rechtmäßigkeit einer Bürgerschaftswahl darf es nicht geben. Dafür übernehmen wir mit der Beibehaltung des Wahltermins Verantwortung.
Verantwortlich gehen wir auch mit Hamburgs Finanzen um. Im September hat der rot-grüne Senat den Doppelhaushalt für die Jahre 2025/26 vorgelegt. Mit einer Rekordsumme von knapp 44 Milliarden Euro setzt er wichtige Impulse für eine zukunftssichere, soziale und klimafreundliche Entwicklung unserer Stadt. Als Fraktion werden wir in den nächsten Wochen mit unseren über 160 einzelne Maßnahmen umfassenden Haushaltsanträgen noch einmal weitere Akzente setzen. Vom 16. bis zum 18. Dezember wird die Bürgerschaft den neuen städtischen Haushalt beschließen. Damit sorgen wir auch in den nächsten Jahren für ein starkes Hamburg für alle.
In diesem Newsletter lesen Sie außerdem, womit die CDU unter Friedrich Merz Frauen das Recht am eigenen Körper abspricht, wie wir uns für ein Deutsches Hafenmuseum auf dem Grasbrook einsetzen, warum wir den Europarat als Wahlbeobachter in Hamburg einladen und welche Akzente wir beim neuen Hamburger Haushalt setzen.
Herzliche Grüße
Ihr Dirk Kienscherf
Vorsitzender der SPD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft