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Liebe Leserinnen und Leser,

es ist Pride-Week in Hamburg. Seit Montag weht wieder die Regenbogenflagge am Hamburger Rathaus. Sie ist ein sichtbares Zeichen dafür, dass Hamburg eine Stadt der Toleranz und der Vielfalt ist. In den vergangenen Jahren waren immer das Straßenfest zum Christopher Street Day und die Hamburg Pride-Parade die Höhepunkte der Pride-Week. Corona-bedingt können sie in diesem Jahr leider nicht stattfinden. Stattdessen wird es am Samstag eine Fahrrad-Demo geben. Die Demo startet um 12.00 Uhr am Jungfernstieg. Hamburg Pride lädt alle herzlich ein, dabei zu sein. Bitte informieren Sie sich zu wichtigen Details der Abstands- und Hygieneregelungen direkt unter https://www.hamburg-pride.de/

Die SPD-Bürgerschaftsfraktion unterstützt weiterhin die Forderung von Hamburg Pride nach Gleichstellung und dem Schutz vor Diskriminierung von LSBT*IQ-Menschen und setzt sich für ein Diskriminierungsverbot im Grundgesetz ein.

Happy Pride und Herzliche Grüße

Ihr Dirk Kienscherf, Vorsitzender der SPD-Bürgerschaftsfraktion

40 Jahre CSD – Gemeinsam für die Rechte von LSBT*IQ-Menschen

„In diesem Jahr begeht der CSD in Hamburg sein 40-jähriges Jubiläum. Die SPD-Bürgerschaftsfraktion gratuliert dazu von Herzen.“ erklärt Simon Kuchinke, Fachsprecher LSBT*IQ der SPD-Bürgerschaftsfraktion. 

„Gleichzeitig ist es uns wichtig, dass wir uns an die Anfänge des CSD erinnern“, so Kuchinke weiter. „Beim New Yorker Stonewall-Aufstand im Jahr 1969 kam es zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen LSBT*IQ-Menschen und der Polizei. Auch die erste Stonewall-Demonstration in Hamburg im Jahr 1980, heute der CSD, wurde noch von Auseinandersetzungen mit der Polizei begleitet. Daran hat sich viel geändert. Wir als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten stehen fest an der Seite dieses Bündnisses für Toleranz und Vielfalt.

Wir haben in den vergangenen Jahren gemeinsam viel erreicht, um die Lebenssituation von LSBT*IQ-Menschen deutlich zu verbessern, beispielsweise in dem wir die Ehe für Alle durchgesetzt haben. Viele Themen stehen aber nach wie vor auf der Agenda. Die zugespitzten Entwicklungen in europäischen Staaten wie beispielsweise Polen und Ungarn zeigen, dass die gesamtgesellschaftliche Akzeptanz für die sexuelle und geschlechtliche Vielfalt noch längst keine Selbstverständlichkeit ist.

Auch in Deutschland stößt die Lebensführung von LSBT*IQ-Menschen noch immer auf Vorbehalte. Das Grundgesetz schützt noch immer nicht vor rechtlicher und sozialer Diskriminierung aufgrund der sexuellen Identität. Aus unserer Sicht wäre dies ein weiterer notwendiger Baustein für eine Gesellschaft, in der alle Menschen frei und selbstbestimmt leben können. Gemeinsam mit unserem Koalitionspartner setzen wir uns daher in einem Antrag zur nächsten Bürgerschaftssitzung dafür ein, dass Diskriminierung aufgrund sexueller Identität durch eine Ergänzung von Artikel 3 Absatz 3 des Grundgesetzes verboten wird. Wir freuen uns natürlich, wenn sich auch andere Fraktionen unserer Initiative anschließen.“ 


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