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Datengrundlage der Hebammenhilfe in Hamburg verbessern

Mittwoch, 04.06.2014

Die Diskussionen um die Sicherstellung der Hebammenhilfe auf Bundesebene haben u.a. gezeigt, dass es vielfach an einer hinreichenden Datengrundlage fehlt. Die Vorschläge des Bundesgesundheitsministers zielen nach derzeitigem Kenntnisstand vor allem darauf ab, Ort und Art der Einrichtungen zu erheben, in denen entbunden wird, um den Ursachen von Geburtsschäden nachgehen zu können.

Es ist sinnvoll, dass die Freie und Hansestadt Hamburg eine verbesserte Datengrundlage zur Versorgung mit Hebammenhilfe schafft, um eine zielgerichtete Sicherstellung und Optimierung der flächendeckenden Versorgung mit Hebammenhilfe zu gewährleisten.

 

Die Bürgerschaft möge beschließen:

Der Senat wird ersucht,

1. die Versorgung mit Hebammenhilfe in Hamburg zu ermitteln. Erfasst werden sollte u.a., in welchem Umfang und in welchen Stadtteilen Hebammenhilfeleistungen im Einzelnen erbracht werden, sowohl durch freiberufliche Hebammen, als auch durch Beleghebammen;

2. die Erfassung mit Hebammenverbänden und ggf. anderen Akteuren abzustimmen, um bürokratische Lasten und Doppelungen mit anderen Erhebungen zu vermeiden;

3. der Bürgerschaft über die Ergebnisse der Erfassung zu berichten.