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Hamburgs Sport auch weiterhin bei der Bewältigung der Corona-Krise unterstützen

Mittwoch, 05.01.2022

Bereits seit Beginn der Pandemie hat Hamburg den organisierten Sport eng begleitet und durch verschiedene Hilfemaßnahmen finanziell unterstützt. Neben den direkt und nicht zurückzuzahlenden Zuschüssen aus dem Nothilfefonds I und II, dem IFB-Förderkredit Sport, den durch die Hamburgische Bürgerschaft beschlossenen Anfänger-Schwimmintensivkursen für Hamburger Kinder und dem Förderprogramm „Neustart Sport“ hat Rot-Grün im November 2020 einen Antrag (Drs. 22/1913) zur Unterstützung der gemeinnützigen Sportvereine und als Wirtschaftsbetrieb ausgegliederte Lizenzspielerabteilungen bei der Umsetzung der geforderten Schutz- und Hygienemaßnahmen in Höhe von einer Million Euro beschlossen.

Insgesamt konnten mit dieser zielgerichteten Nothilfe über die Drs. 22/1913 u. a. 150 Vereine mit rund 685.000 Euro unterstützt werden. Dieser Nothilfefonds für coronabedingte Mehrausgaben bei Hygiene- und Schutzmaßnahmen ist seit dem 07. Dezember 2021 aufgebraucht.

Die Coronapandemie und die damit einhergehenden Maßnahmen zum Schutz vor einer Infektion mit dem Virus haben in den letzten Wochen leider wieder an Dynamik gewonnen. Durch die neue Omikron-Variante des Coronavirus und der wetterbedingten Zunahme des Indoorsports hat der Bedarf an Schutz- und Hygienemaßnahmen, aber auch der organisatorische Aufwand zur Einhaltung der Eindämmungsmaßnahmen im organisierten Sport erneut zugenommen und wird nicht absehbar abebben. Die Vereine und Lizenzspielerabteilungen stehen somit wieder einmal vor großen finanziellen Herausforderungen.

Wir wollen auch weiterhin aktiv an der Seite des Sports bleiben, der seit Beginn der Pandemie verantwortungsvoll, flexibel und schnell die Regelungen und Maßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie mitgetragen und umgesetzt hat. Dabei stehen die Sicherheit und der Schutz der Aktiven stets im Vordergrund. Um dies weiterhin zu gewährleisten und die Sportanbieter dabei zu unterstützen, müssen wir diese weiter finanziell entlasten.

Ziel ist es, dass die Sportanbieter gut aus der Pandemie kommen und wir so viele Menschen wie möglich dabei unterstützen, sicher und geschützt aktiv zu sein und zu bleiben.

Daher wollen wir den Sport weiter unterstützen und u. a. die „Richtlinie zur Förderung von Maßnahmen zur Erhöhung der Hygiene im Sport im Zusammenhang mit dem Coronavirus“ fortführen. Den Vereinssport wollen wir mit Hilfe der zur Verfügung gestellten Mittel z. B. durch die Aufstockung der Active City Starter-Gutscheine unterstützen. Dies soll weiterhin in enger Absprache mit dem Hamburger Sport fortgeführt werden.

 

 

Die Bürgerschaft möge beschließen:

Der Senat wird ersucht,

1. den Sport in Hamburg weiter zu unterstützen und die in 2020 entwickelte Förderung der aufgrund der Eindämmungsverordnung von SARS-CoV-2 notwendigen Hygiene- und Schutzmaßnahmen im Sport weiterzuführen sowie bei Bedarf anzupassen;

 

2. die Gesamtfördersumme in Höhe von einer Million Euro im Haushaltsjahr 2022 aus den zentralen Mitteln der Finanzbehörde (Einzelplan 9.2, AB 283 zentrale Finanzen, PG 283.01 zentrale Ansätze I) zur Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie der für den Sport zuständigen Behörde in Zusammenarbeit unter anderem mit dem Hamburger Sportbund und seinen Mitgliedsorganisationen bereitzustellen;

 

3. der Hamburgischen Bürgerschaft bis zu 31. Oktober 2022 zu berichten.

 

 

 

sowie
  • Maryam Blumenthal
  • Miriam Block
  • Sina Demirhan
  • Alske Freter
  • René Gögge
  • Sina Imhof
  • Sonja Lattwesen
  • Zohra Mojadeddi
  • Farid Müller
  • Ivy May Müller
  • Andrea Nunne
  • Miriam Putz
  • Lena Zagst
  • Peter Zamory (GRÜNE) und Fraktion