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Sportförderung in Hamburg

Dienstag, 08.05.2007

Unabhängig von Alter und Geschlecht, von sozialer, ethnischer und kultureller Herkunft, mit oder ohne Behinderung – Sport integriert die Menschen und trägt beispielhaft zum Zusammenhalt unserer Gesellschaft und zur Gesunderhaltung der Bürgerinnen und Bürger bei. Der Sport ist für Hamburg wie für jede Stadt ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, er trägt zur Imagebildung bei, nimmt wesentlichen Einfluss auf die Lebensqualität und ist ein Integrationsfaktor in unserer Stadt.

 

Der Sport hat zahlreiche positive gesellschaftliche, gesundheitliche, soziale und pädagogische Auswirkungen. Es ist von daher eine der dringendsten Aufgaben von Bund, Ländern und Kommunen, den Sport bei seinen diversen Aufgaben langfristig und nachhaltig zu unterstützen, damit er auch weiterhin die Herausforderungen der Zukunft meistern kann. Die gesellschaftlichen Veränderungen wie z.B. der demographische Wandel, weiterhin zunehmende Bewegungsarmut und verändertes Freizeitverhalten treffen auch den Sport, der sich diesen Entwicklungen anpassen muss. Nachhaltige Veränderungen in der Bevölkerungsentwicklung, die Krise der öffentlichen Haushalte, die Veränderungen in der Sportnachfrage und nicht zuletzt die Kommerzialisierung öffentlicher Aufgaben zwingen die Sportorganisationen und die anderen Anbieter ihre Angebote zu überprüfen und weiterzuentwickeln.

 

Seit dem Regierungswechsel in Hamburg im Jahre 2001 sind die Leistungen der Freien und Hansestadt Hamburg zur Unterstützung des Schulsports und des organisierten Sports rückläufig. Gerade die erheblichen Kürzungen, die der Hamburger Sportbund (HSB) im Zuge der mit dem Senat getroffenen "Rahmenvereinbarung zur Sportförderung für die Jahre 2006 bis 2010" hinnehmen musste, sind ein gravierendes Beispiel.

 

Vor dem Hintergrund der skizzierten Entwicklungen ist es erforderlich, im Rahmen einer großen Anfrage die bisherigen Leistungen und Fehlentwicklungen des Sports in Hamburg zu bilanzieren und den Senat zu fragen, welche der angekündigten Maßnahmen im Rahmen des Leitprojekts „Sportstadt Hamburg“ wie umgesetzt worden geworden sind.

 

Dabei ist zu fragen, wie der Sport im Rahmen der Gesundheits-, Bildungs- und Gesellschaftspolitik als ein Schwerpunkt anerkannt werden kann. Außerdem sollte der Gefahr von Gewaltbereitschaft und Orientierungslosigkeit insbesondere junger Menschen durch eine gezielte Förderung der Jugendarbeit in den Vereinen verstärkt wirksam entgegengewirkt werden. Vereine und Verbände müssen weiterhin in die Lage versetzt werden, mit sportlichen Angeboten und zielorientierten Programmen der Betreuung und Integration von ausländischen Mitbürgern und Aussiedlern besondere Aufmerksamkeit zu schenken.

 

A. Allgemeine Planungen des Sports

 

1. Der Senat hat im August 2004 sein Konzept zur Sportstadt Hamburg vorgestellt. Welche der dort genannten Ziele sind bis heute realisiert, gibt es dazu einen Masterplan für die kommenden Jahre mit Teilzielen, Terminen, Ressourcen und Vereinbarungen zwischen den Partnern?

 

2. Am 23.02.2005 beschloss die Bürgerschaft mehrheitlich die Drs. 18/1809 „Konsolidierung des Sports im Doppelhaushalt 2005/2006“. Darin wird der Senat u. a. ersucht, „einen Entwurf für das Sportfördergesetz vorzulegen, der eine umfassende Neuordnung der Sportförderung beinhaltet.“ Bisher wurde diesem Ersuchen nicht nachgekommen, aber der Hamburger Sportbund (HSB) hat im August 2005 einen entsprechenden Entwurf vorgelegt. Warum ist der Entwurf des HSB bislang nicht beantwortet worden und wann beabsichtigt der Senat einen eigenen Entwurf vorzulegen?

 

3. Verschiedene deutsche Großstädte arbeiten mit wissenschaftlich entwickelten Sportentwicklungsplänen. Warum hat der Senat bislang keinen solchen Bericht vorgelegt, beabsichtigt er das zu tun und beabsichtigt er alle Akteure des Sports damit einzubeziehen?

 

4. Verschiedene Gremien haben eine eindeutige Priorität für die Sportstättensanierung und -modernisierung gegenüber Neubauten erklärt. Vertritt auch der Senat diese Auffassung und welche Maßnahmen bzw. Positionen im Haushalt hat er dazu vorgenommen?

 

5. Die DSJ (Deutsche Sportjugend) und andere Organisationen (wie z.B. in NRW) haben Pläne zur Kooperation zwischen Schulen und Sportvereinen bei den Ganztagsschulen bis hin zu konkreten Vereinbarungen vorgenommen. Gibt es in Hamburg ein mittelfristiges Konzept für die Kooperation hinsichtlich Sportstättennutzung, Lehrkräfteeinsatz, gemeinsamen Angeboten bzw. warum liegt das bislang nicht vor?

 

6. In der Hafencity entsteht eines der größten städtebaulichen Konzepte Europas. Hamburg will europäische Sportstadt werden. Welche Maßnahmen – insbesondere für den Schul- und Vereinssport, aber auch den nichtorganisierten Sport und sportliche Großveranstaltungen sind vorgesehen, um Hamburgs Anspruch als Sportstadt hier deutlich zu machen ?

 

B. Sportförderung

 

1. In welchem Umfang und für welche Zwecke wurde der Sport jeweils in den Jahren 2002 bis 2006 von der Freien und Hansestadt Hamburg gefördert?

 

2. Welche Mittel für sportliche Freizeitgestaltung, für Bewegungsförderung und Gesundheitssport werden im Rahmen von Jugendhilfe, Sozialarbeit und Gesundheitsvorsorge aufgewandt?

 

3. In welchem Umfang werden Mittel der Tourismusförderung, des Stadtmarketings und der Wirtschaftsförderung für Zwecke des Sports eingesetzt? Für welche Zwecke im Einzelnen?

 

4. In welchem Umfang und mit welchen Ansätzen wurden in den letzten 5 Jahren und werden aktuell privatwirtschaftliche Sportprojekte gefördert?

 

5. Wie entwickelten sich die Umsätze und die Zweckerträge der Staatslotterien insgesamt und davon gesondert die der Sportwetten in den Jahren 2002 bis 2006?

 

6. Wie bewertet der Senat das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zu den Sportwetten und die sich daraus ergebenden Konsequenzen auf der Grundlage des Staatsvertrages für den Hamburger Sport und welche haushaltsrechtlichen Konsequenzen wird er daraus ziehen? Inwieweit wird der Senat trotz der gegenteiligen Zustimmung des Ersten Bürgermeisters zum Entwurf des Staatsvertrages im Rahmen der Ministerpräsidentenkonferenz im Dezember 2006 dem von der Bürgerschaft mit Mehrheit beschlossenen CDU Antrag – Drucksache 18/5480 folgen?

 

7. Lassen sich auch in Zukunft am Gemeinwohl orientierte Leistungen für den Sport aus den Zweckerträgen von Wetten und Lotterien angemessen fördern?

 

8. Wenn nein, welche Maßnahmen zu welchem Zeitpunkt wird der Senat zu Gunsten des Sports durchführen?

 

9. Aus welchen gemeinsamen oder einzelnen Förderprogrammen der Freien und Hansestadt Hamburg, des Bundes und der EU wurde der Sport seit dem Jahr 2002 gefördert, und zwar für welche Institutionen, mit welchem jährlichen Fördervolumen und mit welchem Anteil an der Kofinanzierung aus Mitteln der Freien und Hansestadt Hamburg, der EU und des Bundes?

 

10. In welchem Umfang plant der Senat die weitere Förderung des Sports in Hamburg bis zum Jahr 2010, und zwar mit welchem Fördervolumen pro Jahr und mit welchem Anteil an der Kofinanzierung aus Mitteln der Freien und Hansestadt Hamburg, der EU und des Bundes?

 

11. Welche Förderprogramme der Freien und Hansestadt Hamburg, des Bundes und der EU wird es geben und in welchem Umfang rechnet der Senat auf dieser Grundlage mit der weiteren Förderung des Sports bis zum Jahr 2010?

 

12. Welche Schwerpunkte setzt der Senat planerisch in der Sportförderung der Freien und Hansestadt Hamburg für den Zeitraum bis 2010?

 

C. Förderung des Bau von Sportstätten

 

1. Aus welchen Förderprogrammen der Stadt, des Bundes und der EU wurden seit dem Jahr 2002 die Sanierung und der Bau von Sportstätten in Hamburg gefördert?

 

2. Nach welchen Kriterien erfolgt die Förderung der Sanierung und des Baus von Sportstätten durch den Senat?

 

3. Betrachtet es der Senat als seine Aufgabe, die Sportstättenentwicklung in Hamburg quantitativ und qualitativ zu steuern? Wenn ja, in welcher Weise und welche Maßnahmen sind geplant?

 

4. Wie sichert der Senat, dass Sportstätten nach den Bedarfen der Hamburger Bevölkerung hinsichtlich demographischer Entwicklungen und Veränderungen des Sportverhaltens errichtet werden?

 

5. Wie hoch ist die Fehlquote bei den Hallenflächen für den Schulsport? (bitte einzeln aufführen)

 

6. Durch welche Planungsverfahren gewährleistet der Senat die wirtschaftliche Vertretbarkeit von Bau- und Betriebsaufwendungen?

 

7. Wie sichert der Senat den Bestand von Sportstätten bei Standortaufgaben von Schulen?

 

8. Wie unterstützt der Senat die Entwicklung und den Einsatz von Planungsinstrumenten für die bezirkliche Sportstättenentwicklung?

 

9. Welche Maßnahmen zur Entwicklung und Erprobung eines nachhaltigen und umweltverträglichen Sportstätten-Managements (gemäß der Agenda 21) hat der Senat bisher ergriffen? Welche Schwerpunkte wurden gesetzt?

 

10. Welche Beiträge leistet der Senat zur Entwicklung und Sicherung eines systematischen Qualitätsmanagements in den Sportstätten unserer Stadt?

 

11. In welchem Umfang wurde seit dem Jahr 2002 die Sanierung und der Bau von Sportstätten in Hamburg im Rahmen einer Finanzierung durch Public-Private-Partnership gefördert, und zwar mit welchem jährlichen Fördervolumen, für wie viele Sportstätten, mit welchem Fördervolumen pro gefördertem Sportstättenbau und mit welchem Anteil an der Kofinanzierung aus Mitteln der Freien und Hansestadt Hamburg, der EU und des Bundes (bitte angeben nach Gesamtvolumen pro Jahr und je gefördertem Sportstättenbau)?

 

12. Wie entwickelte sich die Förderung der Sanierung, der Modernisierung und des Baus von Sportstätten in Hamburg seit dem Jahr 2002, und zwar mit welchem jährlichen Fördervolumen, für wie viele Sportstätten, in welchem Fördervolumen pro gefördertem Sportstättenbau und mit welchem Anteil an der Kofinanzierung aus Mitteln der Freien und Hansestadt Hamburg, der EU und des Bundes (bitte angeben nach Gesamtvolumen pro Jahr und je gefördertem Sportstättenbau)?

 

13. In welchem Umfang plant der Senat die weitere Förderung des schulisch genutzten Sportstättenbaus in Hamburg bis zum Jahr 2010, und zwar mit welchem jährlichem Fördervolumen, für wie viele Sportstätten, mit welchem Anteil an der Kofinanzierung aus Mitteln der Freien und Hansestadt Hamburg, der EU und des Bundes (bitte angeben nach Gesamtvolumen pro Jahr und je gefördertem Sportstättenbau und aufgeschlüsselt nach schulisch genutzten Sportstätten/nicht schulisch genutzten Sportstätten, nach Sanierung/Neubau, nach jeweiligem Förderprogramm)?

 

14. Wie beurteilt der Senat den finanziellen Bedarf beim Bau und bei der Sanierung von Sportstätten in Hamburg, insbesondere vor dem Hintergrund des 10. Berichts über die Ergebnisse der Pflegezustandsaufnahme der Sportplätze in Hamburg?

 

15. Welche Maßnahmen wird der Senat ergreifen, um den durchschnittlichen Pflegezustand von 78,2 Prozent (d.h. „die Anlagen sind für den allgemeinen Sportbetrieb noch nutzbar, aber beginnender technischer Verschleiß“) entscheidend zu verbessern?

 

16. Welche Maßnahmen im Rahmen der Grundinstandsetzung mit jeweils welchen haushaltswirksamen Beträgen in den Jahren 2004-2006 wurden bei den in der Antwort auf die kleine Anfrage (Drucksache 18/5915) genannten Sportstätten durchgeführt?

 

17. Wie beurteilt der Senat die rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen bei der Förderung von Bau und Sanierung von Sportstätten in Hamburg im Zuge einer Finanzierung durch Public-Private-Partnership?

 

18. Wie hat sich der Bestand an Schwimmsportstätten in Hamburg (Anzahl und sportliche Nutzungsprofile in den einzelnen Freizeitbädern, Freibädern und Hallenbädern, sowie die jeweiligen Träger), in den letzten fünf Jahren entwickelt und wie beurteilt der Senat die Entwicklung der Zahl der Standorte in den kommenden Jahren?

 

19. Wie viele Naturbäder gibt es in Hamburg und welche Anstrengungen unternimmt der Senat, um Anreize für weitere Standorte zu schaffen?

 

20. In welcher Trägerschaft stehen diese Bäder und wie werden sie finanziert?

 

21. Durch welche Maßnahmen wird dem Verfall der Hamburger Freibäder begegnet?

 

22. Welche Maßnahmen plant der Senat zur Sicherung des Wettkampfsports im Schwimmen auf mittlerem und auf höchstem Niveau nachdem die Alsterschwimmhalle dafür weder verfügbar noch geeignet ist?

 

23. Welche Angebote an Sportstätten und Sportgelegenheiten von privaten Einrichtungen unter Einbeziehung von Kletterhallen, Soccerhallen, Tennishallen, Fitnessstudios usw. gibt es in Hamburg und in welcher Anzahl?

 

24. Wie reagiert der Senat darauf, dass sich das Laufen (Waldlauf, Jogging und Walking) zu einer Massenbewegung entwickelt hat, gibt es eine Förderung von Laufstrecken?

 

25. Welche Laufstrecken gibt es in Hamburg, von wem werden sie gebaut, wie werden sie gepflegt und von wem werden sie genutzt? Hält der Senat das bisherige Angebot für bedarfsgerecht?

 

26. Durch welche baulichen Maßnahmen erfolgt eine Förderung der Entwicklung des Inline-Skating und des sportlichen Fahrradfahrens in Hamburg?

 

D. Sportentwicklung

 

1. Welche Trends in der Sportentwicklung sieht der Senat in den nächsten fünf bis zehn Jahren

 

a) bei den Sportvereinen

 

b) bei den Sportangeboten

 

c) bei den übrigen Sportanbietern

 

d) bei den Sportstätten und Sporträumen

 

e) auf dem Feld des bürgerlichen und ehrenamtlichen Engagements

 

f) bei Kindern und Jugendlichen (mit und ohne Migrationshintergrund)

 

g) auf die Geschlechter bezogen?

 

h) bei Menschen mit Behinderung?

 

2. Wie beurteilt der Senat die Auswirkungen der demographischen Entwicklung auf die Motive und Formen des Sporttreibens der Menschen und das ehrenamtliche Engagement

 

a) bei Kinder und Jugendlichen

 

b) bei Erwachsenen

 

c) bei älteren Menschen

 

d) geschlechtsspezifisch?

 

3. Wie gedenkt der Senat hinsichtlich der Antworten zu Frage 2 zu reagieren, und zwar bei der Sportförderung der Freien und Hansestadt Hamburg, bei der Tätigkeit des Hamburger Sportbundes, bei den Sportfachverbänden und bei den Sportvereinen?

 

4. Welche Auswirkungen (auch geschlechtsspezifisch) auf das Sporttreiben und das ehrenamtliche Engagement sieht der Senat durch die Veränderungen in Familien und Lebensgemeinschaften, für Alleinerziehende und Singles?

 

5. Welche Handlungsbedarfe sieht der Senat hinsichtlich der Antworten zu Frage 4 für die Sportförderung der Freien und Hansestadt Hamburg, für die Tätigkeit des Hamburger Sportbundes, für die Sportfachverbände und für die Sportvereine?

 

6. Welchen, auch geschlechtsspezifischen, Handlungsbedarf im Sport sieht der Senat hinsichtlich der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in Hamburg für die Strukturen und die Förderung des Sports? Welche daraus folgenden Ziele verfolgt der Senat für den Sport in diesem Bereich in den nächsten Jahren?

 

7. Welche Kenntnisse hat der Senat, auf welche Sportarten sich das Interesse von Migrantinnen und Migranten konzentriert, ob und welche Unterschiede es zur übrigen Bevölkerung gibt (aufgeteilt nach Geschlechtern)?

 

8. Wie bewertet der Senat die Tatsache, dass viele Migrantinnen und Migranten ihrem Sport in Vereinen nachgehen, die nur oder fast nur Mitglieder aus einem bestimmten Herkunftsland haben?

 

9. Welchen, auch geschlechtsspezifischen, Handlungsbedarf sieht der Senat hinsichtlich der Antworten zu den Fragen 6, 7 und 8 für die Sportförderung der Freien und Hansestadt Hamburg, für die Tätigkeit des Hamburger Sportbundes, für die Sportfachverbände und für die Sportvereine?

 

10. Hat der Senat Kenntnis davon, wie viele Angebote es in welchen Sportarten in Hamburg für Menschen mit Behinderung gibt (bitte getrennt nach Menschen mit körperlichen und geistiger Behinderung aufführen)? Wenn ja, welche Ziele verfolgt der Senat für den Sport von Menschen mit Behinderung?

 

11. Wie beurteilt der Senat die Situation im Bereich Gewalt im Sport (auch geschlechtsspezifisch)?

 

12. Welche Konzepte der Gewaltprävention im Sport bestehen in Hamburg?

 

13. Mit welchen präventiven Maßnahmen unterstützt der Senat die Vermeidung von Gewaltvorfällen im Amateurbereich des Sports?

 

14. Welche Fanszenen im Sportbereich gibt es in Hamburg, wo und wie stark agieren radikale Fangruppen?

 

15. Wo gibt es welche Fanarbeit von Sportvereinen? Wie unterstützen die Vereine bzw. die Verbände ihre Vereine und deren Fanarbeit?

 

16. Wie unterstützt der Senat die Fanarbeit von Vereinen und Verbänden?

 

17. Wie viele Fördermittel fließen in die Gewaltprävention, in die Gesundheitsförderung, in die Integration von Ausländerinnen, Ausländer und Behinderte und in welchem Umfang tragen die Sportbünde und Vereine diese Projekte?

 

18. Welche Maßnahmen hat der Senat zur Förderung ehrenamtlichen Engagements im Sport getroffen?

 

19. Wie beurteilt der Senat den Beschluss des Bundeskabinetts auf Initiative des Bundesfinanzministers Steinbrück, die Steuerfreiheit der Übungsleiterpauschale anzuheben?

 

E. Organisationen des Sports in Hamburg

 

1. Welche Sportorganisationen gibt es in Hamburg, wie sind diese aufgebaut und welche Aufgaben nehmen sie mit welchem Personaleinsatz wahr?

 

2. In welcher Form und in welchem Umfang unterstützt der Senat diese Sportorganisationen?

 

3. Welche privatwirtschaftlichen Sportanbieter gibt es in Hamburg? Wie sind diese organisiert? Welche Handlungsbedarfe erkennt der Senat?

 

4. Hat der Senat Erkenntnisse darüber, wie hoch die Zahl der Sporttreibenden ist, die ihre Aktivitäten selbst organisieren? Wie hoch ist die Zahl derer, die in Sportvereinen aktiv sind und wie hoch ist die Zahl der Aktiven in kommerziellen Einrichtungen?

 

5. Gibt es Unterschiede in den Altersgruppen?

 

6. Wie viele Aktive gibt es im Leistungs- und Breitensportbereich der Vereine - aufgeschlüsselt nach Geschlecht und Sportarten? Wie hoch ist die Zahl von passiven Mitgliedern in den Vereinen und wie viele davon sind Unterstützer (sog. Supporters)?

 

7. In welchen Einrichtungen, mit welchem Umfang, in wessen Trägerschaft und zu welchen Kosten werden in Hamburg Bewegungsangebote für Senioren gemacht?

 

8. Gibt es in Hamburg Untersuchungen darüber, warum Frauen/Mädchen und Männer/Jungen unterschiedliches Freizeitverhalten an den Tag legen und wenn ja, welche?

 

9. Wird im Sinne eines Gender-Budgeting darauf geachtet, dass die sportlichen Interessen von Jungen / Männern und Mädchen / Frauen im gleichen Umfang gefördert werden?

 

10. Wie hoch ist der Anteil des Gesundheitssports am Angebot der Vereine?

 

11. Wie viele weibliche und männliche lizenzierte Übungsleiterinnen bzw. Übungsleiter in welchen Altersgruppen gibt es in Hamburg?

 

12. Wie hoch ist die Anzahl der lizenzierten und der nicht lizenzierten Übungsleiterinnen und Übungsleiter?

 

13. Wie viele Ehrenamtliche in Funktionen gibt es in Hamburg im Sport?

 

14. Wie viele Sportverbände und Vereine beschäftigen hauptamtliches Personal und in welchem Umfang?

 

15. Wie bewertet der Senat die bestehende Vereinsstruktur in Hamburg unter dem Gesichtspunkt ihrer Zukunftsfähigkeit?

 

16. In welcher Form arbeitet der Senat kontinuierlich mit den Sportorganisationen in Hamburg und bundesweit zusammen (Aufschlüsselung nach Gremien und Beteiligten)?

 

F. Breitensport

 

1. Was tut der Senat, um in Hamburg für ein offenes, attraktives, an den Freizeit-Gewohnheiten junger Menschen orientiertes Sport- und Bewegungsangebot zu sorgen, den Jugendlichen eine Möglichkeit zum gemeinsamen Tun und Erleben zu bieten und um das Selbstbewusstsein Jugendlicher durch positive körperbetonte und sportliche Erfahrungen zu stärken?

 

2. Wie beurteilt der Senat die Entwicklung von attraktiven Sportmöglichkeiten für alle Bevölkerungsgruppen in den Jahren 2002 bis 2006?

 

3. Wie richtet der Senat die Sportförderung und die Sportanlagenentwicklung auf deutlich sinkende Bevölkerungszahlen im Kinder- und Jugendbereich aus?

 

4. Wie hat sich der Sport an den Ganztagsschulen entwickelt? Wie viele Sportangebote gibt es in den Ganztagsschulen (getrennt nach Schulformen) in Hamburg als zusätzliches Angebot? Wer sind die Anbieter dieser Angebote (aufgeschlüsselt nach gemeinnützigen und kommerziellen Anbietern)?

 

5. Welche Ziele verfolgt der Senat für dieses Programm in den Jahren 2007 bis 2010?

 

6. Welche Projekte hat der Senat in den Jahren 2002 bis 2006 im Breitensport gefördert? Was sind die jeweiligen Ergebnisse?

 

7. Welche Ziele in den Bereichen Gesundheitsförderung und Seniorensport, verfolgt der Senat in der Förderung des Breitensports in den Jahren 2007 bis 2011, auch unter den Gesichtpunkten von Gender Mainstreaming?

 

8. Welche Projekte im Sport werden für Kinder mit Bewegungsmangel im Vorschul- und Schulalter angeboten?

 

9. Wie werden besondere Schwerpunktgebiete der sozialen Stadtentwicklung bei der Sportförderung berücksichtigt?

 

10. Wie hat sich die Förderung der Jugendarbeit im Sport in den Jahren 2002 bis 2006 finanziell und inhaltlich entwickelt?

 

11. Welche städtischen Mehrzweckräume und Aulen werden an welche Sportvereine zu welchen Bedingungen vergeben?

 

12. Hat der Senat Erkenntnisse darüber, wie viele Jugendliche durch spezielle Angebote den Weg in einen Sportverein und zu regelmäßigen sportlichen Aktivitäten gefunden haben?

 

13. Welchen Stellenwert misst der Senat Sportangeboten für Jugendliche bei? Was tut er um neue Angebote zu initiieren?

 

14. Zu welchem Zeitpunkt wird der Senat, wie im Sportausschuss geäußert, die Nutzungszeiten allgemein für Sporthallen am Abend und an Wochenenden erweitern?

 

15. Wie haben sich die Nutzungszeiten am Nachmittag (14.00 – 17.00 Uhr) und deren Regelung für Vereine vor dem Hintergrund von Nutzungen durch Ganztagsschulen entwickelt?

 

16. Der Sportausschuss hat festgestellt, dass eine Veröffentlichung von Nutzungszeiten insbesondere der Sporthallen im Internet zu mehr Transparenz und damit zu einer besseren Auslastung führt. Wie ist der gegenwärtige Stand der Umsetzung? Werden die im Ausschuss zugesagten Termine der Umsetzung, insbesondere der Erfassung des Bestandes und der Belegung eingehalten – siehe Drucksache 18/5282? Wenn nein, warum nicht?

 

17. Gibt es Kooperations- oder Fördermöglichkeiten für Angebote einschl. des vereinsunabhängigen Sports und wenn ja, wie werden diese in Hamburg einschl. in den Bezirken umgesetzt?

 

18. Gibt es die Möglichkeit der Förderung dieser Angebote durch das Programm des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) „Integration durch Sport“ und wenn ja, wie wird diese genutzt?

 

19. Der Betriebssport hat im Vergleich zu anderen Großstädten in Hamburg eine sehr große Bedeutung. Wie viele Betriebssportgruppen mit welchen Angeboten und welcher Beteiligung (auch nach Geschlechtern differenziert) sind in Hamburg vorhanden? Wie unterstützt die Freie und Hansestadt Hamburg den Betriebssport für die eigenen Bediensteten?

 

G. Sport und Bildung – Schulsport

 

1. Welche sportpolitischen Zielsetzungen verfolgt der Schulsport in Hamburg, insbesondere vor dem Hintergrund des Beschlusses der Kultusministerkonferenz vom 02.06.2005 (Stellungnahme der KMK zu den am 13.12.2004 vorgestellten ersten Ergebnissen der Schulsportuntersuchung des Deutschen Sportbundes - SPRINT)?

 

2. Welche Anstrengungen unternimmt der Senat um zumindest das jetzige Niveau des Schulsports zu erhalten und darüber hinaus auszubauen?

 

3. Wie hoch sind die Ausfallquoten bei Sportstunden? Wie haben sie sich in den letzten 5 Jahren entwickelt?

 

4. In welchen Schulen ist aus welchen Gründen die wöchentliche dritte Sportstunde nicht im Wochenstundenplan aufgeführt?

 

5. Was tut der Senat, um den Sport in den Schulen durch zeitgemäßen und qualifizierten Sportunterricht sowie durch vielfältige außerunterrichtliche Sportangebote zu stärken?

 

6. Welchen Stellenwert räumt der Senat vor dem Hintergrund eines veränderten Freizeit- und Bewegungsverhaltens der Kinder und Jugendlichen dem Schulsport sowie begleitenden Maßnahmen außerhalb des eigentlichen Sportunterrichts unter bildungs- und gesundheitspolitischen, aber auch unter übergreifenden gesellschaftspolitischen Aspekten ein?

 

7. Sind in den zurückliegenden Jahren Konzepte entwickelt und Maßnahmen ergriffen worden, um auch und gerade sportschwache Schülerinnen und Schüler an den Sport heranzuführen? Wenn ja, welche?

 

8. Inwieweit können die Ziele des Sportunterrichts durch die Aufnahme so genannter Trendsportarten (wie z.B. Boxen, Inline-Skating) befördert werden, in welchem Umfang wird davon Gebrauch gemacht und welche Erfahrungen liegen dazu vor?

 

9. Zu welchen Anteilen am Gesamtumfang des Sportunterrichts – differenziert nach Schularten – wird er von Lehrkräften mit der Lehrbefähigung Sport erteilt und mit welchem Anteil werden diese Lehrkräfte im Fach Sport eingesetzt?

 

10. Welche Anreize für die Ausprägung eines Sportprofils werden den Schulen gesetzt?

 

11. Gibt es besondere Fortbildungsangebote für Lehrkräfte ohne Ausbildung im Fach Sport und wird von diesen Angeboten in welchem Umfang Gebrauch gemacht?

 

12. Wie haben sich Soll- und Ist-Zahlen der ausgebildeten Sportlehrerinnen und Sportlehrer in den zurückliegenden Jahren entwickelt und welche künftige Entwicklung zeichnet sich – differenziert nach Schularten – vor dem Hintergrund der derzeitigen Situation in Studium und Ausbildung hinsichtlich der Anteile weiblicher und männlicher Sportlehrkräfte ab?

 

13. In den kommenden Jahren sollen in Hamburg überproportional viele Sportlehrerinnen und Sportlehrer ihren Schuldienst beenden. In einigen Jahren werden die Schülerzahlen deutlich sinken. Liegen dafür in Hamburg abgesicherte Prognosen vor und welche Maßnahmen hat der Senat dazu ergriffen?

 

14. Welche zusätzlichen Impulse und Maßnahmen sind in Hamburg insbesondere für die weitere Entwicklung der Kooperation zwischen Schule und Sportverein zu erwarten?

 

15. Welche Maßnahmen ergreift der Senat, um den Übergang von Schülerinnen und Schülern in den Vereinssport vor dem Hintergrund des zeitlich erweiterten Schulbesuchs bei Ganztagsschulen zu erleichtern?

 

16. Welche Bildungseinrichtungen gibt es in Hamburg, die Sport anbieten beziehungsweise sportliche Qualifikationen vermitteln?

 

17. In welchen Formen und mit wie vielen Haushaltsmitteln unterstützt die Freie und Hansestadt Hamburg diese Organisationen?

 

18. Welche geschlechtsspezifischen Angebote, mit welchem Mitteleinsatz gibt es?

 

19. Welche Entwicklungen im Schulsport sind in den letzten drei Jahren zu beobachten

 

- im Sportunterricht

 

- im außerunterrichtlichen Sport

 

- im Rahmen der Ganztagsbetreuung an Schulen

 

- fachfremder Unterricht

 

- Nachqualifizierung der Lehrkräfte, die Sport fachfremd unterrichten

 

- geschlechtsspezifisch?

 

20. Wie hat sich die Fortbildung der Sportlehrkräfte an Schulen in den Jahren 2002 bis 2006 entwickelt? (Teilnehmerzahlen, Mitteleinsatz)?

 

21. Wie sieht das Verhältnis von neu in den Schuldienst eintretenden Sportlehrerinnen und Sportlehrern zu pensionierten Lehrkräften aus diesem Bereich in den nächsten Jahren aus?

 

22. Wie soll sichergestellt werden, dass der Sportunterricht in den kommenden Jahren entsprechend den Stundentafeln (3. Sportstunde) von Fachlehrkräften erteilt werden kann?

 

23. Wie ist die Situation des Faches Sport in der gymnasialen Oberstufe, insbesondere im Abitur? Welche Angebote sind an welchen Schulen (differenziert nach Bezirken) vorhanden? Wie viele Schülerinnen und Schüler haben in den letzten fünf Jahren Sport als Abiturfach gewählt (bitte nach Geschlechtern differenziert)?

 

24. Welche Programme zur Förderung von Sport und Bewegung laufen in den Schulen in Hamburg mit welchem Erfolg? Wie viele Schülerinnen und Schüler haben in den letzten fünf Jahren daran teilgenommen (bitte nach Geschlechtern differenziert)?

 

25. Welche Ziele verfolgt der Senat in diesem Bereich für die Jahre 2007 bis 2011?

 

26. Wie unterstützt die Freie und Hansestadt Hamburg die Entwicklung des Sports im Rahmen der Ganztagsförderung?

 

27. Welche Bedeutung misst der Senat dem Sport in den Ganztagsschulen bei?

 

28. Wie viele Kindertagesstätten in Hamburg haben als Schwerpunkt ihrer Arbeit den Bildungsbereich „Körper, Bewegung und Gesundheit“? Wie viele Kindertagesstätten gibt es in Hamburg, die darüber hinaus weitergehende besondere Angebote im Bereich Bewegung/Sport machen z.B. in Kooperation mit Sportvereinen?

 

29. Welche Ziele verfolgt der Senat bei der Förderung von Sport und Bewegung im vorschulischen Bereich für die nächsten drei Jahre?

 

30. Wie verlief die Entwicklung der bewegten Schulen, der sportbetonter Schulen, der Partnerschulen des Leistungssports, der Eliteschulen des Sports in den Jahren 2002 bis 2006 und wie beurteilt der Senat jeweils die Perspektive einschl. der inhaltlichen Ausrichtung?

 

31. Wie verlief das Förderprogramm „Kooperation Schule und Verein“, in Hinblick auf

 

- den Mitgliederzuwachs in den Vereinen

 

- die Evaluation des Programms

 

- die Talentsichtung?

 

32. Wie beurteilt der Senat die Perspektive des o.g. Programms? Wird es jeweils eine Fortentwicklung, wenn ja, in welcher Form geben?

 

H. Sportlehrerausbildung

 

1. Wie hat sich die Förderung der Weiterbildung im Sport in den Jahren 2002 bis 2006 entwickelt?

 

2. Welche Ziele verfolgt der Senat in diesem Bereich für die Jahre 2007 bis 2011?

 

3. Wie ist der Gesichtspunkt "Lernen und Bewegung" in der ersten und zweiten Phase der Ausbildung der Lehrerinnen und Lehrer berücksichtigt? Welche Planungen bestehen zur Weiterentwicklung hinsichtlich dieser Frage?

 

4. Welche Institute der Sportwissenschaft bestehen an den Hochschulen in Hamburg, mit welchen Forschungsschwerpunkten und welchen personellen und finanziellen Ressourcen?

 

5. Welche Hochschuleinrichtungen in Hamburg befassen sich mit welchen sportwissenschaftlichen Fragestellungen?

 

6. Welche Kenntnisse hat der Senat über die Entwicklung der Sportwissenschaft in Hamburg in den Jahren 2007 bis 2011?

 

7. Wie gestaltet sich der Hochschulsport in Hamburg an welchen Standorten, mit welchem Personal- und Finanzmitteleinsatz und mit welchem Programmangebot?

 

8. Welche Kenntnisse hat der Senat über die Entwicklung des Hochschulsports in den Jahren 2007 bis 2011?

 

9. Wie wird sich die Einführung von Bachelor- und Masterabschlüssen in der Sportlehrerausbildung auswirken?

 

10. Welche Hochschulabschlüsse mit welchen Berufsfeldern gibt es und welche sind für den Zeitraum 2007 bis 2011 geplant?

 

11. Welche Absolventenzahlen werden im Bereich der Sportausbildung für den Zeitraum 2007 bis 2011 angestrebt (bitte nach Art der Abschlüsse auflisten)?

 

12. Wie wird der Gesichtspunkt "Körper, Bewegung und Gesundheit" in der Ausbildung sowie in der Fort- und Weiterbildung der Fachkräfte in den Kindertageseinrichtungen und der Tagespflege berücksichtigt? Aus welchen Gründen hält der Senat die jetzige Aus- und Fortbildung in diesem Bereich für ausreichend?

 

I. Leistungssport

 

1. Was hat der Senat unternommen, um ein effizientes Fördersystems für den Nachwuchs- und Spitzensport aufzubauen und zu unterstützen? Wo sieht der Senat nach eigener Einschätzung Defizite?

 

2. Mit welchen Programmen und mit wie vielen Haushaltsmitteln hat der Senat den Leistungssport in den Jahren 2002 bis 2006 gefördert?

 

3. Welche Disziplinen werden in Hamburg in welchen Einrichtungen und in welcher Mittelhöhe im Leistungssport gefördert?

 

4. Wie viele weibliche und männliche Jugendliche in welchen Sportarten sind derzeit in der von der Freien und Hansestadt Hamburg finanzierten Leistungskader?

 

5. In welcher Form wird hierbei eine Zielvereinbarung mit welchem Ergebnis durchgeführt?

 

6. Welche Ziele verfolgt der Senat in der Leistungssportförderung in den Jahren 2007 bis 2011?

 

7. Welche Hochschulstandorte in Hamburg sind "Partnerhochschule des Leistungssports" mit welchen Beauftragten?

 

8. Wie sieht der Senat die Zukunft der Sportstiftung Hamburg? Wie soll die Arbeit auf bisherigem Niveau garantiert werden?

 

9. Was tut der Senat für die qualitative und quantitative Verbesserung der Talentsuche und Talentförderung?

 

10. Wie werden die potentiellen Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die Olympischen Spiele in Peking 2008 aus Hamburg seitens des Senats unterstützt?

 

11. Welche Ziele verfolgt der Senat in diesem Bereich für die Jahre 2007 bis 2011 und darüber hinaus, auch unter dem Gesichtpunkt von Gender Mainstreaming?

 

12. Welche Großveranstaltungen (WM, EM, DM) fanden in den vergangenen 5 Jahren in Hamburg statt und welche Unterstützung in welcher Höhe hat es jeweils aus Haushaltsmitteln gegeben?

 

13. Welche Großveranstaltungen sind für Hamburg in den nächsten Jahren geplant? Welchen Beitrag hat der Senat hierzu geleistet, um sie nach Hamburg zu holen und was unternimmt er, um zukünftig weitere sportliche Großereignisse nach Hamburg zu holen?

 

14. Was hat der Senat unternommen, um das Profil der Marke "Sportstadt Hamburg" durch Initiierung, Akquisition und Realisierung von hochrangigen nationalen und internationalen Sportveranstaltungen sowie Lobbying und Marketingaktivitäten auch im Hinblick auf eine künftige Olympiabewerbung Hamburgs zu stärken?

 

15. Nach Presseveröffentlichungen hat die Hamburg-Marketing die Federführung für diese Aufgabe. Welche Gründe hat es für diese Veränderung gegeben und zu welchen personellen Veränderungen hat dies in dem bisherigen Bereich des Sportamts geführt?

 

16. Sieht der Senat bei der Berufssportförderung Handlungsbedarfe? Wenn ja, welche?

 

17. Wie stellt der Senat die allseits geforderte Autonomie der Sportlerinnen und Sportler sicher?

 

18. Wie stellt der Senat sicher, dass die Leistungen der Athletinnen und Athleten aller Sportarten und Disziplinen gleichermaßen anerkannt werden?

 

19. Was unternimmt der Senat, um die berufliche Aus- und Weiterbildung der Sportlerinnen und Sportler zu gewährleisten?

 

J. Gesundheitssport

 

1. Welche Angebote zur systematischen Weiterentwicklung des gesundheitsorientierten Sports in Hamburg wurden entwickelt?

 

2. Welche Ergebnisse haben bisher die Rehabilitationsziele (nach Geschlechtern differenziert) u. a. für Herzsportgruppen, Krebsnachsorgegruppen und Diabetes- Sportgruppen des Landessportbundes zu verzeichnen?

 

3. Von welchen Kooperationsprojekten (auch geschlechtsspezifische Projekte) in der Gesundheitsförderung hat der Senat Kenntnis und welche Zielgruppen werden dabei jeweils erreicht?

 

4. Welche Angebote des Gesundheitssports, von welchen Trägern, zu welchen Kosten werden in den folgenden Bereichen vorgehalten: (1) Entspannung und Körpererfahrung (2) Aktivierung und Mobilisierung (3) Haltungs- und Bewegungsförderung (4) Bewegungslernen und Einsteigersport (5) Beweglichkeit und Fitness (6) Herz- und Kreislauf-Belastung? Wie haben sich diese Angebote jeweils in den letzten 5 Jahren entwickelt?

 

5. In wie weit sind die gesundheitsorientierten Sport- und Bewegungsangebote geschlechtergerecht ausgerichtet?

 

6. In welchem Umfang finden Maßnahmen zur Gesundheitsförderung in Verbindung mit Sportvereinen oder mit dem Schulsport in besonders benachteiligten Stadtteilen statt?

 

7. Mit welchen Maßnahmen und Perspektiven zur Gesundheitsförderung sind Sportvereine an der Entwicklung des Schulsports und von entsprechenden Konzepten auf Landesebene eingebunden?

 

8. Stehen außer dem Bericht „Kindergesundheit in Hamburg“ weitere Gesundheitsberichtserstattungen in Zusammenhang mit Bewegung, Sport und Gesundheitsförderung zur Verfügung? Welche Konsequenzen für den Sport wird der Senat jeweils daraus ziehen?

 

9. Wie wird in Hamburg ein dopingfreier Sport durchgesetzt? Hält der Senat den Beitrag der Freien und Hansestadt Hamburg für die NADA (Nationale Anti-Doping-Agentur) für ausreichend angesichts der Anstrengungen aller Beteiligten, vor allem der Bundesregierung und des Sportausschusses des Bundestages?

 

10. Welche Angebote im Bereich des Gesundheitssports für über 50-Jährige existieren derzeit in Hamburg (Bitte aufgegliedert nach Bezirken)?

 

11. Wie werden diese Angebote durch über 50-Jährige wahrgenommen, wie sind die Auslastungen der jeweiligen Sportangebote, und welche Sportangebote werden von der o.g. Zielgruppe besonders gut besucht?

 

12. Bei welchen Sportvereinen ist im Bereich des Gesundheitssports ab 50 derzeit qualifiziertes Personal (Zertifikate/Trainerlizenzen) aktiv, und welcher Bedarf besteht hierzu in den einzelnen Sportvereinen und im Rahmen der bestehenden Projekte bzw. beabsichtigter Projekte?

 

K. Sport von Menschen mit Behinderung

 

1. Mit welchen Maßnahmen und mit wie vielen Mitteln ist der Sport von Menschen mit Behinderung in den Jahren 2002 bis 2006 in Hamburg gefördert worden?

 

2. Welche Angebote des Sports von Menschen mit Behinderung, von welchen Trägern, zu welchen Kostenbedingungen werden in den folgenden Bereichen vorgehalten: (1) Herz- und Gefäßerkrankungen (2) Stoffwechselerkrankungen (3) Krebserkrankungen (4) Rheumatische Erkrankungen (5) Erkrankungen des Halteapparates (6) Atemwegserkrankungen (7) Infektionserkrankungen, Allergien (8) Sehstörungen, Blindheit (9) Hörstörungen, Taubheit (10) Nervenerkrankungen (11) Amputationen, Lähmungen (12) Geistige Behinderungen (13) Psychische Störungen. Wie haben sich diese Angebote jeweils in den letzten 5 Jahren entwickelt?

 

3. Verfolgt der Senat (mit welchen Mitteln) das Ziel der Integration in die allgemeinen Sportvereine?

 

4. Welche Einrichtungen und Anstrengungen für die Ausbildung von Übungsleiterinnen und Übungsleitern für den Sport von Menschen mit Behinderung gibt es?

 

5. Beabsichtigt der Senat die Einrichtung eines Zentrums für den Sport von Menschen mit Behinderung zu fördern?

 

6. Welche für Menschen mit Körperbehinderung und geistiger Behinderung geeignete Sportstätten gibt es in Hamburg?

 

7. Wie viele Sportvereine und -sportgruppen für Menschen mit Behinderung gibt es Hamburg?

 

8. Wie hoch ist der Anteil der Menschen mit Behinderung in Hamburg, die regelmäßig Bewegungs- und Sportangebote wahrnehmen (aufgeschlüsselt nach Art der Behinderung)?

 

9. Was unternimmt der Senat, um mehr Menschen mit geistiger Behinderung in Hamburg für den vereinsorientierten Sport zu gewinnen?

 

10. Welche Ziele verfolgt der Senat in diesem Bereich für die Jahre 2007 bis 2011?

 

L. Sport und Ökologie

 

1. Wie beurteilt der Senat den Zusammenhang zwischen Sport und Umwelt in Hamburg?

 

2. Welche Konfliktfelder wie beispielsweise in den Bereichen Golf, Wassersport, Klettern oder Mountainbiking sind vorhanden, wie sind die jeweiligen Lösungsstrategien?

 

3. Was unternimmt der Senat in Hinblick auf den Sport in den Bereichen Lärmschutz, Gewässerschutz, Landschaftsverbrauch und Klimaschutz?

 

4. Welchen Stellenwert haben für der Senat ökologische Kriterien bei Planung und Bau sowie Modernisierung von Sportstätten und wie finden diese zurzeit in Hamburg Berücksichtigung?

 

5. Wie sehen die Ziele des Senats in diesem Bereich für die Jahre 2007 – 2011 aus?