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Long-Covid-Studien am Universitätsklinikum Eppendorf (UKE)

Donnerstag, 28.10.2021

Einleitung für die Fragen:

Viele Menschen leiden noch lange nach überstandener Infektion mit SARS-CoV-2 an Spätfolgen. Erkenntnisse darüber, wie viele und welche Menschen wie schwer von Long-Covid betroffen und welche Behandlungsansätze erfolgversprechend sind, sind Grundlage dafür, das Gesundheitssystem so aufzustellen, dass es einer möglichen Belastung durch eine große Zahl von Long-Covid-Patienten standhält. Die Hamburgische Bürgerschaft hat den Senat deshalb mit dem Antrag „Gesundheit der Hamburger stärken – Forschung, Versorgung und Aufklärung zu „Long COVID“ intensivieren“ (DS 22/4941), dazu aufgefordert, „zu prüfen, inwieweit auf Landesebene eine Unterstützung und In-tensivierung der Forschung zu „Long COVID“ möglich ist“. Der Presse war zu entnehmen, dass das Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) plant, im November 2021 drei wissenschaftliche Studien zu Long-Covid zu starten.

Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat:

Frage 1: Welche Studien zu Long-Covid führt das UKE aktuell durch, bzw. welche Studien zu Long-Covid plant das UKE?

Frage 2: Was sind jeweils die Inhalte/Ziele der Studien?

Frage 3: Woraus rekrutieren sich die Teilnehmenden der Studie und welchen Altersstufen gehören die Teilnehmenden an?

Frage 4: Welche Bereiche des UKE führen die jeweiligen Studien durch?

Frage 5: Werden die Studien von externen Partnern begleitet und wenn ja, welche Partner sind das?

Frage 6: Zu welchen Zeitpunkten werden Berichte zu den Ergebnissen der Studien erwartet?

Frage 7: Wie werden die Ergebnisse hinsichtlich der Ableitung von konkreten Behandlungsempfehlungen ausgewertet?

Frage 8: Sind dem Senat weitere laufende oder geplante Studien zu Long-Covid an anderen Instituten der Universität Hamburg bekannt und wenn ja, welche?

Frage 9: Bezieht der Senat in die Entscheidungen über Maßnahmen im Kampf gegen SARS-CoV-2 Ergebnisse bereits beendeter Studien zu Long-Covid ein?