PAULA 1/2020

PA U L A Die Zeitung der SPD-Bürgerschaftsfraktion N o 1  / 2020 04 Topthema arks, Wälder, Elbe, Alster, Bille und viele kleinere Gewässer prägen Hamburgs Charakter als grüne Stadt am Wasser. Damit das so bleibt, ist in ei- ner wachsenden Metropole Kreativität gefragt: Wie kann es gelingen, die Natur zu schützen und trotzdem neue Wohnungen zu bauen? Und welche Antworten hat Hamburg auf die Frage nach einem stär- keren Klimaschutz? HAMBURGWÄCHST UND BLEIBT GRÜN Senat und Fraktion haben seit 2011 viel für Natur- und Umwelt- schutz erreicht. Ein nachhaltiges Flächenmanagement und eine schnelle Altlastenbeseitigung helfen in Hamburg dabei, die Stadtnatur zu schonen. Dazu gehört auch eine Umnutzung ver- siegelter Flächen für neue Stadtteile wie etwa die HafenCity, die auf einem entbehrlichen Hafenareal entstanden ist, oder die Neue Mitte Altona, die auf alten Gleisanlagen emporwächst. Wo größere Wohnanlagen oder Gewerbegebiete neu entstehen, werden Parks oder Grünanlagen gleich mitgedacht. Die Stadt- entwicklung entlang der großen Magistralen ermöglicht Woh- nungsbau und schont Freiflächen für Erholung, Sport und Natur. Eine höhere Bauweise und die Überbauung von Parkplätzen und Discountern schaffen ebenfalls Platz. Auchmit der Überdachung der A7, dem sogenannten A7-Deckel, entstehen neue Freiflächen und Kleingartenanlagen. Die Pflanzung neuer Bäume ist fester Bestandteil der Hamburger Umweltpolitik – wenn sie weichen müssen, wird grundsätzlich nachgepflanzt. Rund 30 Prozent des Hamburger Stadtgebietes sind fest für Stadtgrün, Wald-, Land- schafts- und Naturschutzgebiete reserviert. P STADT- ENTWICKLUNG & STADTGRÜN GEHÖREN ZUSAMMEN Wohnungsbau, Grünerhalt und Klimaschutz sind am effektivsten, wenn sie zusammen- gedacht werden. 2019 konnte Hamburg erhebliche Fortschritte machen und einigte sich mit gleich zwei Volksinitiativen.

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