Zum Hauptinhalt springen

Auf dem Weg zum Hamburg-Takt: „HVV-Weiterentwicklung ist in vollem Gange“

Mittwoch, 28.08.2019

Im Rahmen der Aktuellen Stunde debattiert die Hamburgische Bürgerschaft heute über den öffentlichen Nahverkehr in Hamburg.

 

Dazu Dirk Kienscherf, Vorsitzender der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Die Weiterentwicklung des HVV ist in vollem Gange. Mit unserer zweiteiligen Angebotsoffensive haben wir in den letzten Jahren das Angebot des HVV ganz massiv ausgeweitet. Die Schnellbahnen sind dichter getaktet und haben heute deutlich mehr Kapazität. Auch der Busverkehr wurde durch zusätzliche Angebote beschleunigt. An der Ticketstruktur sind wir ebenfalls dran: Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher hat zuletzt die jährliche Preiserhöhung des HVV auf den Inflationsausgleich begrenzt und damit einen unverhältnismäßigen Preisanstieg verhindert. Mit seiner Forderung nach einem kostenlosen Ticket für alle Schülerinnen und Schüler hat Bürgermeister Peter Tschentscher einen besonders wichtigen Vorschlag zur Entlastung von Familien in unserer Stadt gemacht. Die Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs ist ein wesentliches Element unserer Verkehrspolitik. Nur so werden wir den Hamburg-Takt erreichen, also unser Ziel, dass von jedem Ort in unserer Stadt innerhalb von fünf Minuten ein geeignetes Verkehrsmittel erreicht werden kann. Angebotsausbau und eine kontinuierliche Anpassung der Preisstruktur stehen für uns beim HVV an erster Stelle.“

 

Lars Pochnicht, stellvertretender Fachsprecher Verkehr der SPD-Bürgerschaftsfraktion, ergänzt: „Dem öffentlichen Nahverkehr kommt in unserer Stadt eine ganz besondere Bedeutung zu. Deshalb werden wir nicht locker lassen und den HVV kontinuierlich weiterentwickeln. Schülerinnen und Schülern wollen wir einen kostenlosen HVV ermöglichen und so Familien entlasten. Als Fraktion haben wir vor kurzem mit dem Azubi-Ticket – einem günstigen Semesterticket für Auszubildende – die Einführung eines Angebots beschlossen, das Mobilität für junge Menschen bezahlbarer macht. Es ist unser Ziel, dieses Ticket im Sommer nächsten Jahres einzuführen. Auch Seniorinnen und Senioren wollen wir entlasten: Sie fahren ab 2020 mit dem Seniorenticket rund um die Uhr – die Sperrzeit bis 9 Uhr haben wir endgültig aufgehoben. Darüber hinaus investiert die Stadt mit Unterstützung des Bundes hohe Summen in den Ausbau des Schnellbahnnetzes. Wir bauen neue U- und S-Bahn-Haltestellen: Wir verlängern die U4 und die S21, wir planen die U5, die S4 und die S32. Und wir machen den ÖPNV barrierefrei, so dass auch mehr Menschen mit Mobilitätseinschränkungen diesen nutzen können.“