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Baustart der S4: „Das lange Warten hat sich gelohnt“

Montag, 10.05.2021

Heute haben offiziell die Bauarbeiten für Hamburgs neueste S-Bahn-Linie S4 nach Bad Oldesloe begonnen. Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher setzte gemeinsam mit Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer, Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther und DB-Vorstand Ronald Pofalla zum symbolischen Spatenstich an. Die S4 wird Marienthal, Tonndorf, Rahlstedt, Ahrensburg, Bargteheide und Bad Oldesloe an das Hamburger Schnellbahnnetz anschließen und die Fahrgäste im 10-Minuten-Takt umsteigefrei bis in die Hamburger Innenstadt bringen. Zudem wird die S4 zur Entlastung des Hamburger Hauptbahnhofs beitragen.

 

Dazu Ole Thorben Buschhüter, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Mein Dank gilt allen Beteiligten, die den Bau der S4 möglich gemacht haben – das lange Warten hat sich gelohnt. Über zwanzig Jahre hat die ‚S4-Initiative‘ für den Bau der Schnellbahn gekämpft. Über die Jahre ist es ihr gelungen, alle relevanten politischen Kräfte in Hamburg und Schleswig-Holstein für ein überparteiliches und länderübergreifendes Bündnis zum Bau der S4 zu gewinnen. Das ist ein beispielloser Erfolg. Dass auf der Strecke Lübeck-Hamburg auch weiterhin Güterverkehr stattfinden wird, ist kein Grund zur Sorge – im Gegenteil: Güterverkehr gehört auf die Schiene und mit dem Bau der S4 werden entlang der Strecke umfangreiche Lärmschutzmaßnahmen realisiert. So wird es künftig trotz zunehmender Zugzahlen deutlich leiser sein. Die S4 wird bis zu 250.000 Menschen in Wandsbek, Marienthal, Tonndorf und Rahlstedt sowie im Kreis Stormarn an das Hamburger Schnellbahnnetz anschließen und damit auch das Umland dichter an die Metropole heranführen. Zugleich fügt sie sich nahtlos in unser Konzept des Hamburg-Takts ein. Die Fahrgäste erhalten ein dichtes, gut erreichbares und hervorragend getaktetes Nahverkehrsangebot. Mit ihrem 10-Minuten-Takt wird die S4 für viele Pendlerinnen und Pendler um Längen attraktiver sein als die störungsanfällige und selten fahrende Regionalbahn-Linie RB81. Damit wird die S4 ganz wesentlich zur Mobilitätswende und zum Klimaschutz in der Metropolregion beitragen.“