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Fernwärme vom Erdkern: „Wilhelmsburg erneut Blaupause konkreter Klimaschutzpolitik“

Mittwoch, 24.02.2021

Der Hamburger Senat hat heute bekanntgegeben, dass die Hansestadt künftig gemeinsam mit Hamburg Energie und IBA Hamburg sein geothermisches Potential nutzen will, um den Stadtteil Wilhelmsburg umweltfreundlich und nachhaltig zu heizen. Dazu soll ein Wasserreservoir erschlossen werden, das in 3.000 Metern Tiefe liegt.

 

Dazu Alexander Mohrenberg, Fachsprecher für Umwelt, Klima und Energie der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Wilhelmsburg ist erneut Blaupause für konkrete Klimaschutzpolitik und Energiewendeprojekte made in Hamburg. Das Reallabor um die geplante Geothermie-Anlage ist der Auftakt für eine Wärmewende von unten. Geothermie bietet das Potential für eine klimaneutrale und bezahlbare Zukunft unserer Fernwärme. Es bleibt nun abzuwarten, was die angekündigten Bohrungen für Resultate liefern. Bei guten Ergebnissen könnten ganz neue Potentiale für die Hamburger Wärmewende gehoben werden. Die Wärmeversorgung muss beständig sein und gilt deshalb manchen als Nadelöhr der Energiewende – mit der Geothermie-Technik haben wir jetzt eine reale Chance, dieses Nadelöhr dauerhaft zu überwinden.“