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Hamburgs Wirtschaft gibt Stoff: „Corona hat das Jahr 2030 um zehn Jahre vorgezogen“

Mittwoch, 15.09.2021

Im Rahmen der Aktuellen Stunde debattiert die Hamburgische Bürgerschaft heute auf Anmeldung der SPD-Fraktion das Thema „Hamburgs Wirtschaft gibt Stoff: Innovationen, Industrie, Start-ups und Hafen auf gutem Kurs“. Die Wirtschaftsdaten in Hamburg zeigen, dass die starken wirtschafts- und finanzpolitischen Impulse von Bundesregierung und Senat in der Zeit der Corona-Pandemie zusehends eine Erholung der Wirtschaft bewirken.

 

Dazu Hansjörg Schmidt, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Hamburgs Wirtschaft kommt stark aus der Krise. Dazu beigetragen haben in außerordentlichem Maße die erheblichen Finanzleistungen und Hilfsprogramme während der Pandemie. Aber auch die Weichenstellungen der letzten Jahre tragen nun Früchte: Die neuen Tiefgänge für die Schifffahrt auf der Elbe sind erst seit drei Monaten freigegeben und schon zeigt sich ein positiver Effekt. Auch der Gesamtumschlag im Hamburger Hafen steigt wieder an. Corona hat das Jahr 2030 um zehn Jahre vorgezogen und viele Transformationsprozesse enorm beschleunigt: Mobiles Arbeiten, verändertes Konsumverhalten, Nachhaltigkeit und Digitalisierung sind nicht mehr nur Schlagworte, sondern Alltag in vielen Bereichen. Deshalb ist es richtig, dass Hamburg Start-ups und Innovationsgeist kontinuierlich fördert. Wir wollen auch weiterhin in Ideenentwicklung investieren und dabei künftig noch stärker auf Markteroberung achten – dafür brauchen wir eine noch stärkere Verzahnung mit der Venture Capital-Szene. In Sachen Wasserstoff entwickelt sich Hamburg zur internationalen TOP-Adresse. Das gesamte Verbundprojekt ‚Important Projects of Common European Interest‘ (IPCEI) soll mit 520 Millionen Euro gefördert werden. Dadurch entsteht ein Investitionsvolumen von rund 1,5 Milliarden Euro. Durch das Innovations- und Technologiezentrum Nord wird die Hansestadt auch zum Hotspot für Wasserstoffanwendungen in der Luft- und Schifffahrt. Hamburg hat alle Voraussetzungen, um die vor uns liegende Dekade der Innovationen zu meistern.“