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Infrastrukturausbau in Allermöhe-Billwerder: Neue Wache für Freiwillige Feuerwehr

Mittwoch, 22.08.2018

SPD und Grüne planen, den Bau einer neuen Feuerwehrwache in Allermöhe-Billwerder mit 1,6 Millionen Euro zu unterstützen. Einen entsprechenden Antrag bringen die Regierungsfraktionen in die heutige Bürgerschaftssitzung ein (siehe Anlage). Die Förderung aus Mitteln des Rahmenprogramms Integrierte Stadtentwicklung (RISE) und des Hamburger Integrationsfonds soll die lokale Infrastruktur verbessern und die integrationsfreundliche Weiterentwicklung des Quartiers vorantreiben.

 

Dazu Gert Kekstadt, SPD-Bürgerschaftsabgeordneter aus Bergedorf: „Wir müssen die Integration von Geflüchteten, Migrantinnen und Migranten konsequent voranbringen – immer in guter Nachbarschaft und im guten Miteinander von alteingesessenen und neu hinzukommenden Hamburgerinnen und Hamburgern. Der ehrenamtliche Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr ist eine tragende Säule für das Zusammenleben in den Vier- und Marschlanden. Der Bau einer neuen Wache soll der Quartiersentwicklung am Mittleren Landweg und perspektivisch auch in Oberbillwerder Rechnung tragen. Mit dem neuen Standort des Feuerwehrhauses kann auch die Einsatzausrückzeit von acht Minuten hinsichtlich der neuen Einsatzorte sichergestellt werden. Die Freiwillige Feuerwehr ist ein zentraler Identifikationspunkt im Stadtteil und kann für die Integration der Geflüchteten einen wertvollen Beitrag leisten. Aus diesem Grund sind wir sehr froh, diesem Projekt jetzt zur Realisierung verhelfen zu können. Daran hat auch die herausragende Zusammenarbeit bei der Standortfindung auf kommunaler Ebene gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr, deren Förderverein, der Bergedorfer CDU und SPD sowie der Bezirksamtsverwaltung einen wichtigen Anteil.“

 

Dazu Farid Müller, Parlamentarischer Geschäftsführer der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Hamburg wächst auch in Bergedorf. Zu den bereits bestehenden 750 Wohneinheiten für geflüchtete Menschen am Mittleren Landweg kommt in Oberbillwerder mit circa 7000 Wohneinheiten nahezu ein neuer eigener Stadtteil hinzu. Ein wachsendes Bedürfnis nach Sicherheit ist da selbstverständlich. Mit dem Bau des Feuerwehrhauses erfüllen wir ein Versprechen an die Bürgerinnen und Bürger vor Ort. Damit leisten wir nicht nur einen wichtigen Beitrag für mehr Sicherheit, sondern schaffen auch einen Ort der Identifikation und Integration für geflüchtete wie alteingesessene Menschen gleichermaßen.“