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Künstlerhaus Vorwerk-Stift: Rot-Grün fördert günstigen Wohnraum für Kreative

Freitag, 07.02.2020

Die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen wollen das Künstlerhaus Vorwerk-Stift im Karolinenviertel mit 430.000 Euro aus dem Sanierungsfonds Hamburg 2020 unterstützen. Das sieht ein gemeinsamer Antrag vor, der am 12. Februar in der Bürgerschaft behandelt wird. Mit den zur Verfügung gestellten Mitteln sollen notwendige Baumaßnahmen wie die energetische Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes, der Dachgeschossausbau sowie die barrierefreie Zugänglichkeit der Außenanlage realisiert werden. Die Gesamtkosten in Höhe von 800.000 Euro werden zur Hälfte durch Bundesmittel getragen.

 

Dazu Dirk Kienscherf, Vorsitzender der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Das Vorwerk-Stift bietet vielen Künstlerinnen und Künstlern bezahlbaren Wohnraum und die Gelegenheit, auf Zeit ein Atelier im Herzen unserer Stadt zu betreiben. Wer hier lebt, kann sich künstlerisch weiterentwickeln – gerade auch durch den kreativen Austausch untereinander. Deshalb ist die Rotation ein bestimmender Faktor im Künstlerhaus. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass viele verschiedene Künstlerinnen und Künstler von der Förderung profitieren können. Dieses erfolgreiche Konzept wollen wir weiter stärken. Mit den zusätzlichen 430.000 Euro kann das Vorwerk-Haus von 1866 jetzt umfassend saniert werden. Hamburg braucht bezahlbaren Wohnraum auch für Künstlerinnen und Künstler.“

 

Dazu Olaf Duge, baupolitischer Sprecher der grünen Bürgerschaftsfraktion: „Das Vorwerk-Stift im Karoviertel bietet jungen Künstlerinnen und Künstlern eine Basis, um in Hamburg Fuß zu fassen. Wohnungen und Ateliers befinden sich in einem Haus und können zu sehr günstigen Mieten für bis zu fünf Jahre gemietet werden. Das ist vorbildlich, denn es vermeidet lange Wege. Nun wird das 1866 errichtete denkmalgeschützte Gebäude fachgerecht saniert und vor allem energetisch verbessert. Dadurch können auch die Atelierräume, die sich unter dem Dach befinden, ganzjährig genutzt und die Energiekosten gesenkt werden. Mit unserem Antrag unterstützen wir dieses Projekt, das die Kunstszene in unserer Stadt stärkt.“