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Neue Schutzmaßnahmen gegen Corona-Pandemie: Hamburg handelt schnell und konsequent

Freitag, 30.10.2020

Angesichts der steigenden Infektionszahlen in der Corona-Pandemie hat der Senat heute die Beschlüsse der Ministerpräsidentenkonferenz vom vergangenen Mittwoch umgesetzt und die Eindämmungsverordnung angepasst. Die Maßnahmen treten am Montag, 2. November 2020, in Kraft.

 

Dazu Dirk Kienscherf, Vorsitzender der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Wir sind mitten in der zweiten Welle der Pandemie mit dramatisch steigenden Infektionszahlen. Noch haben wir die Chance, einen unkontrollierten Verlauf der Pandemie mit konsequentem und schnellem Handeln abzuwenden. Dabei ist die Zahl der persönlichen Kontakte von entscheidender Bedeutung. Es kommt jetzt darauf an, diese auf das Notwendigste zu minimieren. Wir alle sind jetzt persönlich gefordert, darauf zu achten, dass wir uns nicht selbst und andere unnötig in Gefahr bringen.

 

Die einvernehmlichen Beschlüsse der Ministerpräsidenten mit der Bundesregierung sind daher ein harter aber notwendiger Schritt. Von den Beschlüssen sind einzelne Bereiche, wie etwa die Gastronomie, die Hotel- oder Freizeitbranche sowie die Kultur, besonders betroffen. Auch wenn einige die Maßnahmen jetzt hinterfragen, muss anerkannt werden, dass vor dem Hintergrund der vielen persönlichen Kontakte Infektionsquellen häufig nicht mehr genau nachvollziehbar sind. Daher ist Kontaktminimierung das Gebot der Stunde.

 

Es ist richtig, dass Brachen und Bereiche, die nun hart getroffen werden, in den nächsten Wochen konkret finanzielle Unterstützung bekommen. Der Bund hat hier ein Volumen von rund 10 Milliarden Euro alleine für die nächsten vier Wochen zugesagt. Es muss aber auch gewährleistet sein, dass Gelder tatsächlich die Betroffenen erreichen. Denn: Bei allen Einschränkungen, die jetzt notwendig sind – die Menschen müssen auch für die Zeit nach Corona eine wirtschaftliche Perspektive haben. Neben den wirtschaftlich Aspekten müssen wir natürlich auch die sozialen Folgen weiter fest im Blick haben. Es ist daher richtig, dass wir im Gegensatz zum Frühjahr nun versuchen müssen, den Regelbetrieb an Kitas und Schulen aufrecht zu halten. “