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Pilotprojekt BOSS: „Viele Vorteile, die den Hafen besser und effizienter machen“

Dienstag, 02.02.2021

Der Hamburger Senat hat heute bekannt gegeben, die Entwicklung des Hamburger Hafens mit dem nationalen Pilotprojekt „Border One Stop Shop“ (BOSS) weiter voranzubringen. Künftig sollen die veterinär- und lebensmittelrechtlichen Einfuhrkontrollen, die Pflanzengesundheitskontrollen, die Konformitätskontrollen und die Zollkontrollen am Standort des Zollamts Hamburg zusammengeführt und gebündelt werden. Im Rahmen einer europäischen Strategie sind alle EU-Mitgliedsstaaten angehalten, Kontrollen zu vereinheitlichen und nach Möglichkeit zur selben Zeit am selben Ort vorzunehmen.

 

Dazu Markus Schreiber, Hafenexperte der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Die rot-grüne Regierungskoalition hat sich bereits in der letzten Legislaturperiode dafür eingesetzt, dass der Bürokratieabbau im Welthafen Hamburg weiter vorankommt. Ich freue mich sehr, dass dieses Ziel, das wir auch im Koalitionsvertrag festgehalten haben, nun per Senatsbeschluss weiterverfolgt wird. Das Pilotprojekt BOSS wird die veterinär- und lebensmittelrechtlichen Einfuhrkontrollen, die Pflanzengesundheitskontrolle und die Zollkontrollen mithilfe eines Realisierungskonzeptes an einem einzigen Standort im Hafen zusammenführen. Das so entstehende neue zentrale Behördenkontrollzentrum reduziert den logistischen Aufwand für die Hamburger Unternehmen, senkt die Umweltbelastungen und beschleunigt die Abfertigung von Containern. Das sind viele Vorteile, die unseren Hafen insgesamt besser und effizienter machen. Zudem besteht durch die Bündelung von Kompetenzen die Chance, Synergieeffekte zu nutzen und Servicezeiten – etwa im Veterinärbereich – auszuweiten.“