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Pop-Up-Bikelane in Eimsbüttel: „Kurzfristig zu mehr Sicherheit und Attraktivität für den Radverkehr“

Sonntag, 06.09.2020

Hamburg hat sich zum Ziel gesetzt, den Anteil des Radverkehrs am wegebezogenen Modal Split innerhalb dieses Jahrzehnts auf 25 bis 30 Prozent zu steigern. Um dieses Ziel zu erreichen, wird das Bündnis für den Radverkehr weiterentwickelt und als Bündnis für Fuß- und Radverkehr auch unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit für zu Fuß Gehende und Radfahrende fortgeschrieben. Dazu zählen langfristige und nachhaltige, aber auch kurzfristige temporäre Maßnahmen, wie z. B. die Einrichtung von Pop-Up-Bikelanes. Heute wird die erste Strecke in Hamburg eröffnet.

 

Dazu Lars Pochnicht, Radverkehrsexperte der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Wir wollen in Hamburg eine nachhaltige Stärkung des Radverkehrs mit guten und sicheren Radwegen. Gegenwärtig stellen wir auch im Zusammenhang mit dem Corona-Virus ein geändertes Verkehrsverhalten fest. Immer mehr Menschen nutzen das Fahrrad in unserer Stadt für immer mehr Wege – auch auf Strecken ohne gute, ausreichend breite Radwege. Dem wollen wir kurzfristig und mit geringem Aufwand mit der Einrichtung von Pop-Up-Bikelanes abhelfen. Mittelfristig ist es aber unser Ziel auf diesen Strecken nachhaltige, bauliche Veränderungen vorzunehmen, um dem Radverkehr auch dauerhaft ausreichend breite, gut befahrbare Radfahrstrecken anzubieten. Im Rot-Grünen Koalitionsvertrag wurde dazu vereinbart, dass die Bikelanes erhalten bleiben, bis vorgesehene Baumaßnahmen, zum Beispiel durch die Busoptimierung der Metrobuslinie 15, beginnen.“