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Pride-Week 2018: SPD und Grüne zeigen Flagge für ein buntes Hamburg

Mittwoch, 01.08.2018

Die Bürgerschaftsabgeordneten von SPD und Grünen haben heute gemeinsam mit Mitgliedern des Senats die Regenbogenflagge auf dem Rathausbalkon gehisst. Bis zum Christopher-Street-Day (CSD) und der Hamburg-Pride-Parade am Samstag, den 4. August, ist sie ein sichtbares Zeichen dafür, dass Hamburg eine Stadt der Toleranz ist, in der Vielfalt aktiv gelebt wird. Der CSD und die in der Vorwoche gestartete Pride-Week mit vielen verschiedenen Kultur- und Informationsveranstaltungen stehen in diesem Jahr unter dem Motto „Freie Bahn für Genderwahn“.

 

Dazu Annkathrin Kammeyer, Fachsprecherin für die Belange von LSBTI (Lesben, Schwule, Bi-, Trans- und Intersexuelle) der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Auch wenn wir mit der ‚Ehe für Alle‘ bereits einen großen Schritt nach vorne gemacht haben, sind wir noch lange nicht am Ziel. Wir als SPD stehen für ein Hamburg der gleichen Chancen, das gilt für alle Hamburgerinnen und Hamburger – unabhängig von ihrer sexuellen Identität. Gerade in der heutigen Zeit, in der Hetze und Ressentiments wieder salonfähig zu werden scheinen, müssen wir umso mehr für eine vielfältige Gesellschaft streiten und unsere Errungenschaften verteidigen. Der CSD in Hamburg setzt auch in diesem Jahr wieder ein sichtbares buntes Zeichen für die Offenheit und Toleranz unserer Stadt und mahnt uns gleichzeitig welche wichtigen Aufgaben noch vor uns liegen, um die Gleichstellung von LSBTI zu erreichen.

 

Dazu Farid Müller, Sprecher für Lesben-, Schwulen- und Queerpolitik und Parlamentarischer Geschäftsführer der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „In Hamburg wird heute zum zehnten Mal die Regenbogenflagge gehisst. Beim ersten Mal im Jahr 2008 unter Schwarz-Grün haben wir Grüne den damaligen CDU-Bürgermeister von Beust noch überreden müssen, das Rathaus endlich zu beflaggen. Inzwischen präsentiert sich die halbe Innenstadt anlässlich des CSD in Regenbogenfarben, auch das Polizeipräsidium. In Hamburg leben wir einen Fortschritt, der an anderen Orten der Welt noch undenkbar ist – darauf weisen wir auch dieses Jahr wieder besonders hin.“