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Prüfverfahren unterstützt die Qualitätsverbesserungen in Krippen und Kitas

Dienstag, 30.04.2019

Die Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration und die Kita-Verbände haben sich über ein anlassunabhängiges Prüfverfahren für Kitas verständigt. Dies hat der Senat heute in der Landespressekonferenz vorgestellt. Jährlich sollen rund 20 Prozent der Kitas auf die Einhaltung vereinbarter Qualitätsstandards geprüft werden. Dieses Prüfverfahren ergänzt die Kita-Qualitätsentwicklung, die sich vor allem durch verbesserte Betreuungsschlüssel bereits in der Umsetzung befindet.

 

Uwe Lohmann, Fachsprecher für Familie, Kinder und Jugend der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Mit den begonnenen und weiter umzusetzenden Verbesserungen des Betreuungsschlüssels stärken wir die Kita-Qualität – das neue Prüfverfahren ist ein wichtiger Baustein in diesem Verbesserungsprozess. Es ist gut, dass die Prüfkriterien von den Kita-Vertragspartnern gemeinsam entwickelt wurden und die Prüfungen anlassunabhängig stattfinden. Eltern müssen sich auf die Kita-Qualität verlassen können. Wir werden das Prüfverfahren parlamentarisch begleiten und uns die Ergebnisse berichten lassen. Wir haben die Kita-Qualität fest im Blick.“

 

Hintergrund: Die Fraktionen von SPD und Grünen hatten bereits einen Antrag in die Bürgerschaft eingebracht, demnach der Bürgerschaft auch über die Ausgestaltung des Verfahrens sowie über Ergebnisse durchgeführter Überprüfungen von Kindertageseinrichtungen zu berichten ist (Drs. 21/14136). Der Antrag wurde in der Bürgerschaft ohne Gegenstimmen beschlossen.