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Terminalbeteiligung durch Reedereien : Wichtige Fortentwicklung der Hafenpolitik voranbringen

Freitag, 24.08.2018

Die Containerreederei Hapag-Lloyd hat gestern angekündigt, vier Transatlantik-Linien von Bremerhaven nach Hamburg zu verlegen. Damit will Hapag-Lloyd die Auslastung am Container-Terminal Altenwerder erhöhen, an dem das Unternehmen selbst mit 25 Prozent beteiligt ist.

 

Dazu Joachim Seeler, hafenpolitischer Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Das Beispiel Hapag-Lloyd zeigt, dass neben den beiden bereits bestehenden Terminalbeteiligungen Altenwerder (Hapag Lloyd) und Kleiner Grasbrook (Grimaldi) diese Form der Kooperation für die Hafenpolitik eine wichtige Ergänzung sein kann. In anderen Häfen der Nordrange, wie etwa in Rotterdam, sind Terminalbeteiligungen bereits heute weit verbreitet. Unter Beibehaltung des Eigentums der Hafenflächen durch die Stadt Hamburg können Terminalbeteiligungen Beschäftigung sichern und zu mehr Umsatz im Hafen führen.“

 

Dazu Wolfgang Rose, gewerkschaftspolitischer Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Terminalbeteiligungen von Unternehmen und starke Arbeitnehmerpositionen müssen sich nicht ausschließen. Entscheidend ist, dass die Hafentarife gelten und Lohndumping ausgeschlossen wird, die Grundstücke und die Anteilsmehrheit bei der Stadt bleiben sowie die Beschäftigung gesichert und möglichst ausgebaut wird.“