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Aufhebung der Maskenpflicht in Hamburgs Schulen: „Was die CDU vorgelegt hat, ist eine Selbstverständlichkeit“

Donnerstag, 07.10.2021

Zur Forderung der Hamburger CDU-Fraktion zum 1. November 2021 die Maskenpflicht in Hamburgs Schulen aufzuheben, erklärt Nils Springborn, schulpolitischer Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion:

 

„Zur Aufrechterhaltung des Präsenzunterrichts sind Masken aktuell ein wichtiger Baustein im Schutzkonzept. Vor allem verhindern sie, dass im Infektionsfall ganze Klassen in Quarantäne geschickt werden müssen. Die Schulbehörde prüft kontinuierlich, welche Lockerungen in den Schulen vertretbar sind. Was die CDU vorgelegt hat, ist somit eine Selbstverständlichkeit. Es ist Augenwischerei, einen Antrag einzureichen, der ab 1. November greifen soll: Niemand weiß, wie sich die Lage nach den Herbstferien entwickeln wird. Anders als von der CDU dargestellt, hat das Land Berlin die Maskenpflicht lediglich in den Grundschulen abgeschafft, ab der siebten Klasse bleibt sie sehr wohl bestehen. Diese Differenzierung ist ein Weg, den wir auch für Hamburg als denkbar erachten, wenn die Lage es hergibt. Maskentragen ist kein Vergnügen – schon gar nicht im Unterricht – und wir wissen sehr genau, wie anstrengend die Auflagen sind. Bei sinkenden Infektionszahlen und einer hohen Impfquote sind wir zuversichtlich, dass in den kommenden Wochen Lockerungen möglich sind.“