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Bündnis für das Wohnen verlängert: „Moderne Stadtentwicklungspolitik für alle, die bundesweit Vorbild sein kann“

Mittwoch, 23.06.2021

Der Hamburger Senat hat heute gemeinsam mit der Wohnungswirtschaft und unter partnerschaftlicher Beratung der Mietervereine eine Neuauflage des erfolgreichen Bündnisses für das Wohnen unterzeichnet, das seit 2011 die Grundlage für Hamburgs ambitioniertes Wohnungsbauprogramm bildet. Die neue Vereinbarung gilt bis zum Ende der 22. Legislaturperiode 2025. Seit Gründung des Bündnisses sind in Hamburg über 76.800 Wohnungen gebaut worden. Über 11.200 davon im Jahr 2020. Damit lag die Zahl der neu gebauten Wohneinheiten zuletzt auf dem höchsten Stand seit 1974.

 

Dazu Dirk Kienscherf, Vorsitzender der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Gerade in der Pandemie haben die Menschen gemerkt, wie wichtig ein gutes Zuhause ist. Seit 2011 arbeiten wir in Hamburg kooperativ und verlässlich an unserem Wohnungsbauprogramm, damit Hamburg eine Stadt für alle bleibt. Jahr für Jahr 10.000 Baugenehmigungen – davon künftig 35 Prozent im geförderten Wohnungsbau – sind ein ambitioniertes Ziel, das nur erreicht werden kann, wenn alle Beteiligten eine gemeinsame Basis wie das Bündnis für das Wohnen haben. Gemeinsam setzen die Beteiligten Maßstäbe und zeigen, was gelingen kann, wenn miteinander und nicht gegeneinander gearbeitet wird. Zusammen geben wir eine klare Antwort auf die zentrale soziale Frage unserer Zeit und schaffen bezahlbaren Wohnraum, der den angespannten Mietenmarkt entlastet. Dass das dritte Bündnis für das Wohnen nur einen Tag nach dem Vertrag für Hamburgs Stadtgrün auf den Weg gebracht wird, macht deutlich, dass in Hamburg bezahlbares Wohnen und Naturerhalt zusammengedacht werden. So geht moderne Stadtentwicklungspolitik für alle, die bundesweit Vorbild sein kann. Entgegen anderslautender Behauptungen, gibt es mit der Verlängerung des Bündnisses keine Veränderungen bei den Senats- und Bezirksrechten. Es bleibt selbstverständlich bei den bewährten Regelungen und die Bezirke behalten ihre wichtige Rolle.“