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2G-Plus-Ausweitung: „Die Sicherheit steht im Vordergrund“

Dienstag, 04.01.2022

Der Hamburger Senat hat heute neue Regeln für den Umgang mit dem SARS-CoV-2-Virus bekannt gegeben. Künftig müssen auch doppelt Geimpfte und Genesene bei Kulturveranstaltungen, in der Gastronomie und dem Sport ein negatives Corona-Testergebnis vom selben Tag vorweisen. Personen, die bereits eine Boosterimpfung erhalten haben, sind von der Regelung ausgenommen.

Dazu Claudia Loss, gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Hamburg: „Die Sicherheit steht in der aktuellen Situation im Vordergrund, deshalb sind die wohlüberlegten Maßnahmen des Senats sehr zu begrüßen. Wir haben in Hamburg 238 Teststellen, seit Anfang Dezember sind 128 hinzugekommen. Weitere 44 sind beauftragt. Außerdem ist ein gutes Drittel der Hamburgerinnen und Hamburger bereits geboostert und damit von der erweiterten Testpflicht ausgenommen. Vor dem Hintergrund dieser Zahlen kann ich die Kritik der Opposition an der Impf- und Test-Infrastruktur nicht nachvollziehen. In Hamburg mangelt es uns nicht an Organisation, sondern an Impfstoff. Wenn weniger als die Hälfte der bestellten Impfstoffe geliefert werden, ist es kein Wunder, dass Impftermine nur in begrenztem Maße angeboten werden können. Diese Versäumnisse sind aber nicht dem Bundesgesundheitsminister anzulasten, der bei seiner Inventur nach Amtsantritt leere Regale vorgefunden hat. Leider wird heute einmal mehr deutlich, dass das CDU-Mantra ‚Hanseaten halten zusammen‘ ein Feigenblatt ist, das zum Einsatz kommt, wenn es nützlich scheint. Wir werden den klaren Hamburger Weg weitergehen und unser Handeln in der Pandemie nach den Empfehlungen der Wissenschaft ausrichten.“