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Gute Nachrichten vom Hamburger Arbeitsmarkt: Jugendarbeitslosigkeit sinkt deutlich

Donnerstag, 31.03.2022

Die Jugendarbeitslosigkeit in Hamburg ist binnen eines Jahres deutlich gesunken. Dies zeigen die heute von der Arbeitsagentur vorgestellten Arbeitsmarktzahlen. Demnach lag die Arbeitslosenquote bei den unter 25-Jährigen um 26 Prozent unter dem Vorjahreswert. Auch in den Zahlen für den gesamten Hamburger Arbeitsmarkt lässt sich eine unverminderte Erholung erkennen. Im März waren noch knapp 72.000 Menschen ohne Arbeit, deutlich weniger als noch vor einem Jahr oder gar zum Höhepunkt der Pandemie mit über 90.000 Arbeitslosen im Sommer 2020. Die Quote sinkt weiter auf 6,7% gegenüber 8% vor einem Jahr. Die Langzeitarbeitslosigkeit ist gegenüber dem Vormonat noch stärker, um 2,1%, gesunken. Ihr Stand liegt mit knapp 25.700 noch deutlich über dem Vorkrisen-Niveau, doch ihr Anteil sinkt.

 

Dazu Jan Koltze, Sprecher für Arbeitsmarkt und Gewerkschaften der SPD-Fraktion Hamburg: „Immer mehr Menschen finden wieder qualifizierte und gute Arbeit, die Arbeitslosigkeit sinkt stetig weiter und die Langzeitarbeitslosigkeit sogar überproportional. Hamburgs Wirtschaft trotzt allen Krisen, trotz anhaltender Pandemie, erheblicher Lieferengpässe, steigender Energiepreise, und nun auch trotz der notwendigen, aber auch für unsere Wirtschaft spürbaren Sanktionen gegen Russland. Das ist ein bemerkenswerter Erfolg des Senats, der weitreichende Hilfen für Unternehmen und Beschäftigte und ein umfassendes Corona-Arbeitsmarktprogramm auf den Weg gebracht hat, von dessen vielfältigen Maßnahmen bereits über 5.500 Hamburgerinnen und Hamburger profitiert haben. Ganz besonders freut mich die starke Entwicklung bei den Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Sie waren überproportional von der Corona-Krise betroffen, nun ist ihre Arbeitslosigkeit wieder rapide gesunken – mit 26% im Jahresvergleich sogar am stärksten von allen Gruppen. Das zeigt, wie richtig es war, vor allem die Angebote zur Aus- und Weiterbildung für die jungen Menschen zu stärken. Damit werden wir fortfahren, denn alle Daten zeigen uns: Gute Aus- und Weiterbildung und gute Qualifikationen sind der Schlüssel für eine gute berufliche Zukunft, heute mehr denn je.“