Klimafreundlicher Bau der U5: „Der richtige Ansatz im Jahrzehnt des Schnellbahnausbaus“

Dienstag, 13.09.2022

Der Hamburger Senat hat heute angekündigt, die CO2-Emissionen, die beim Bau der neuen U5 voraussichtlich entstehen, um 70 Prozent senken zu wollen. Der Bauprozess und Planungsleistungen sollen entsprechend optimiert werden.

Dazu Ole Thorben Buschhüter, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion Hamburg: „Die vollautomatische U5 ist für Hamburg ein beachtliches Klimaschutz-Projekt. Sie bedeutet für über 180.000 Hamburgerinnen und Hamburger erstmals einen Schnellbahnanschluss und wird so voraussichtlich 290.000 Pkw-Kilometer pro Tag einsparen. Wir stehen vor einem Jahrzehnt des Schnellbahnbaus. Neben der U5 sind auch die U4, S4, S5 und S6 in Planung oder Umsetzung. Dabei führt im großstädtischen eng besiedelten Bereich an neuen Tunnelstrecken kein Weg vorbei. Deshalb ist es der richtige Ansatz, wo immer es geht, die damit einhergehenden CO2-Emissionen so weit wie möglich zu reduzieren. Hamburg kann den Faktor CO2 stärker in den Blick nehmen, Planungsleistungen entsprechend anpassen sowie den Bauprozess optimieren. Der Bau der U5 hat das Potenzial, zu einer Blaupause für ressourcenschonendes Bauen bei vielen anderen anspruchsvollen Verkehrsprojekten zu werden.“