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Kreative Wände: Rot-Grün sichert Fortsetzung des Millerntor Gallery Festivals

Dienstag, 04.05.2021

Die rot-grünen Regierungsfraktionen unterstützen mit bis zu 100.000 Euro die umfassende Sanierung von Wandflächen, die für die Ausrichtung des Millerntor Gallery Festivals benötigt werden. Damit sichern SPD und Grüne die Fortführung des Festivals, das eine der herausragenden soziokulturellen Veranstaltungen in Hamburg ist. Ein entsprechender Antrag, der morgen in der Hamburgischen Bürgerschaft behandelt wird, sieht vor, die Mittel aus dem Sanierungsfonds bereitzustellen (siehe Anlage). Weitere Mittel stellen Viva con Agua Arts gGmbH und der Bezirk Hamburg-Mitte bereit.

 

Dazu Isabella Vértes-Schütter, kulturpolitische Sprecherin der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Das Millerntor Gallery Festival ist seit rund zehn Jahren eine feste Größe in Hamburg, die auch überregional Besucherinnen und Besucher in das St. Pauli-Stadion zieht. Nicht nur die jährlich neu entstehenden Kunstwerke an den Stadionwänden reizen zu einem Besuch – auch das parallel stattfindende Musik-, Kultur- und Bildungsprogramm ist ein Anziehungspunkt, der mit seinem offenen Format den aktiven Dialog mit den Künstlerinnen und Künstlern sowie Kulturschaffenden fördert. Damit die Kunstwerke auch in Zukunft eine solide Basis haben, müssen die schon oft bemalten Wände nun von alten Farbschichten befreit und gereinigt werden. Mit den Mitteln aus dem Sanierungsfonds kehrt die Kunst schon bald ins Millerntor-Stadion zurück.“

 

Dazu René Gögge, kulturpolitischer Sprecher der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Seit Jahren bringt die Millerntor Gallery Farbe ins Stadion und unterstreicht damit die vielfältige Kunstlandschaft in unserer Stadt. Sie steht aber auch für den ‚guten Zweck‘, denn dieses Festival ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeit von Viva con Agua. Damit auch in Zukunft die Kreativszene mit ihren Werken verdeutlichen kann, dass jeder einzelne Mensch die Welt ein Stück besser machen kann, müssen die Wände der Millerntor Gallery zwischenzeitlich gereinigt werden. Mit unserem Antrag wollen wir den kreativen Raum schaffen, damit dieses Projekt weiterhin pulsieren kann. Hamburg, der FC St. Pauli, Viva con Agua und internationale Zusammenarbeit – das gehört einfach zusammen.“