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Modernes Wärmemanagement in SAGA-Wohnungen: Rot-Grün setzt auf digitale Thermostate

Sonntag, 18.09.2022

Die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen wollen das Wärmemanagement in Wohnungen der SAGA verbessern und dafür sorgen, dass der Heizenergiebedarf in dafür geeigneten Immobilien reduziert wird. Gelingen soll das beispielsweise durch digitale Thermostate, mit denen Heizungssysteme künftig nachgerüstet werden (siehe Anlage). Diese Thermostate verhindern unnötiges Heizen über Nacht oder in nicht genutzten Räumen. Über den gemeinsamen rot-grünen Antrag wird in der nächsten Sitzung der Hamburgischen Bürgerschaft am 21. September beraten.

Dazu Martina Koeppen, Fachsprecherin für Stadtentwicklung und Wohnen und stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion Hamburg: „Wir arbeiten mit aller Kraft daran, die Menschen in Hamburg gut durch den Winter zu bringen. Dazu gehört auch, die Zeitenwende im Kleinen vor Ort konkret zu gestalten. Eine vergleichsweise unscheinbare Maßnahme wie der Einbau von digitalen Thermostaten in SAGA-Wohnungen kann einen wichtigen und relevanten Beitrag zum Einsparen von Energie leisten. Die Senkung des Energieverbrauchs wird viele SAGA-Mieter:innen zudem auch finanziell entlasten und die bevorstehenden Kostensteigerungen abfedern. Das Einsparen von Energie in Privathaushalten ist eine wichtige Ergänzung zum Entlastungspaket der Bundesregierung, das wir auch als Stadt nachhaltig unterstützen wollen.“

Dazu Johannes Müller, energiepolitischer Sprecher der Grünen Fraktion Hamburg: „Mit diesem Antrag möchten wir Mieter*innen der SAGA dabei unterstützen, die Kostensteigerungen für Heizwärme so weit wie möglich abzufedern und gleichzeitig etwas gegen die aktuelle Energiekrise zu tun. Digitale Thermostate sind eine einfach nachzurüstende technische Möglichkeit, um den Heizenergieverbrauch in Mietwohnungen zu reduzieren, indem Räume beispielsweise nach Zeitplänen beheizt werden und Mieter*innen auch aus der Ferne zielgenau die Raumtemperatur in ihren Wohnungen anpassen können. Durch den Einsatz von intelligenten Wärmemanagementsystemen kann von einem Energieeinsparpotenzial von bis zu 25 Prozent ausgegangen werden, was eine erhebliche finanzielle Entlastung für viele Menschen wäre und zudem sinnvoll das Klima schützt.“