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Naturkundemuseum: Hamburg braucht ein gutes, transparentes Verfahren

Dienstag, 14.10.2025

In der heutigen Landespressekonferenz hat der Senat den aktuellen Stand des laufenden Prüfverfahrens zur Unterbringung des geplanten Naturkundemuseums vorgestellt. Seit 2022 werden mögliche Standorte für ein integriertes Forschungsmuseum mit Ausstellungsflächen, Laboren und Sammlungsarchiven durch den Senat geprüft. Nach den Darstellungen des Senats könnte der Elbtower als möglicher Standort für das Naturkundemuseum eine wirtschaftlich und qualitativ hochwertige Variante darstellen. Die SPD-Fraktion Hamburg begrüßt das ergebnisoffene Verfahren und die nun skizzierten weiteren Verfahrensschritte zur Vorbereitung einer späteren Entscheidung durch die Hamburgische Bürgerschaft.

Dazu Dirk Kienscherf, Vorsitzender der SPD-Fraktion Hamburg: „Es ist gut, dass der Senat den aktuellen Verfahrensstand transparent darlegt. Mit den heute präsentierten Ergebnissen zeigt der Senat, dass er bei der Standortsuche für das Naturkundemuseum wirtschaftlich und verantwortungsvoll handelt und alle Optionen sorgfältig prüft und bewertet. Es ist daher richtig, auch den Elbtower als möglichen Standort in Betracht zu ziehen und die Gespräche mit den beteiligten Akteur:innen fortzusetzen. Dabei ist für uns klar: Hamburg rettet kein privates Bauprojekt, sondern sucht eine gute und sichere Lösung für das geplante Naturkundemuseum. In diesem Zusammenhang müssen die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für eine mögliche Unterbringung im Elbtower klar definiert und Risiken ausgeschlossen werden. Eine potenzielle städtische Investition in den Elbtower kann nur mit den passenden Vertragsbedingungen infrage kommen. Es ist daher richtig, dass der Senat diese Option weiter konkretisiert, um der Bürgerschaft ein vollständiges Entscheidungspaket inklusive der Elbtower-Variante vorzulegen. Wir begrüßen dieses transparente Verfahren, das am Ende eine umfassende Beratung und eine sachgerechte Entscheidung des Parlaments ermöglicht. Als SPD-Fraktion werden wir die nach Abschluss der weiteren Verhandlungen vorgelegte Drucksache zu den möglichen Standortoptionen für das Naturkundemuseum sowie zur Zukunft des Elbtowers sorgfältig prüfen – mit dem Ziel, eine für Hamburg gute und tragfähige Entscheidung zu treffen.“