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Reaktivierung der Bahnstrecke Bergedorf – Geesthacht: „Es braucht mehr Mut und Entschlossenheit“

Freitag, 11.02.2022

Der Ausschuss für die Zusammenarbeit der Länder Hamburg und Schleswig-Holstein wird in seiner heutigen Sitzung einen interfraktionellen Antrag beschließen, in dem der Hamburger Senat sowie die Landesregierung von Schleswig-Holstein im Zusammenhang mit einer möglichen Reaktivierung der Bahnstrecke zwischen Bergedorf und Geesthacht ersucht werden, sich beim Bund für eine Steigerung der Regionalisierungsmittel ab 2022 einzusetzen.

Dazu Christel Oldenburg, Sprecherin der SPD-Fraktion Hamburg im Ausschuss für die Zusammenarbeit der Länder Hamburg und Schleswig-Holstein: „Die Machbarkeitsstudie einer Verbindung zwischen Bergedorf und Geesthacht war in einer vorherigen Sitzung des Ausschusses sehr positiv aufgenommen worden. Eine Stärkung des Schienenverkehrs ist entscheidend für den Erfolg der für den Klimaschutz wichtigen Mobilitätswende. Eine attraktive Schienenanbindung würde viele Pendlerinnen und Pendler zum Umstieg auf die Bahn bewegen. Dabei müssen auch die Auswirkungen auf den Verkehr und die Stadtentwicklung innerhalb Bergedorfs betrachtet werden.“

Dazu Ole Thorben Buschhüter, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion Hamburg: „Der heutige Beschluss ist bislang nur der kleinste gemeinsame Nenner, auf den sich die Koalition in Kiel hat einigen können. Als SPD-Fraktion Hamburg unterstützen wir den vorliegenden Antrag und möchten die Landesregierung in Kiel anspornen, mit mehr Mut und Entschlossenheit die Reaktivierung der Bahnstrecke zwischen Bergedorf und Geesthacht tatsächlich voranzubringen. Im Koalitionsvertrag mit den Grünen haben wir bereits 2020 vereinbart, diesen Prozess dann auch seitens Hamburg begleiten zu wollen.“