PAULA 2024

08 m vergangenen Herbst war es endlich soweit: Der Mindestlohn von zwölf Euro trat auf Bundesebene in Kraft. Heute liegt er bei 12,41 Euro und zollt rund sechs Millionen Menschen in Deutschland Respekt für ihre Arbeitsleistung. Er bedeutet eine Gehaltserhöhung von bis zu 22 Prozent vor allem für Beschäftigte in den Bereichen deU *astURnRPie 5einiJXnJ (in]eOKandeO .¸USeUS˩eJe Floristik, Land- und Tierwirtschaft. Entgegen manch fadenscheiniger Prognosen ist der Mindestlohn kein Arbeitsplatzkiller. Im Gegenteil: Der Mindestlohn stärkt die Kaufkraft um 15 bis 20 Milliarden Euro und gibt der Wirtschaft so einen deutlichen Schub. Er ist ein konkreter, materieller Ausdruck für die Würde und den Wert der Arbeit vieler Menschen, ganz real in Euro und Cent. DER HAMBURGER MINDESTLOHN Hamburg ist bei diesem entscheidenden Thema vorangegangen und war dem Bund ein Beispiel: Schon 2012 wurde in der Hansestadt als erstes ein Landesmindestlohn eingeführt und damit die bundesweite Durchsetzung vorangetrieben. Auch bei der Erhöhung des Mindestlohns auf zwölf Euro ZaU +aPEXUJ 9RUUeiteU Ɋ die 8nteUJUen]e ZXUde taUi˩iFK in allen städtischen Unternehmen eingezogen. Die Hamburger Bürgermeister, Olaf Scholz und Peter Tschentscher, haben den Mindestlohn versprochen, für ihn gekämpft und ihn eingeführt. „Dabei ist völlig klar, dass der Mindestlohn die untere Haltelinie ist – darunter darf es nicht gehen. Gute Löhne gibt es vor allem dann, wenn Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände miteinander Tarifverträge abschließen. Dafür werden wir als SPD weiterhin kämpfen, vor allem mit der Reform der öffentlichen Auftragsvergabe“, betont Jan Koltze, arbeitsmarktpolitischer Sprecher der BürgerschaftsfrakDIE STADT DER GUTEN ARBEIT Demographischer Wandel, Digitalisierung, Migration, Klimaschutz – unsere Arbeitswelt verändert sich stetig. Hamburg nutzt Chancen und packt Herausforderungen an, damit die Hansestadt auch in Zukunft die Stadt der guten Arbeit bleibt. tion. Als die Corona-Pandemie auch den Arbeitsmarkt über Monate in die Krise stürzte, hat Hamburg schnell und stark reagiert: Senat und Bürgerschaft haben ein Sonder-Arbeitsmarktprogramm aufgelegt, dass vor allem viele innovative $nJeERte I¾U 4XaOifi]ieUXnJ Xnd :eiteUEiOdXnJ entKieOt die von mehr als 20.000 Menschen genutzt wurden. „WeiterbildXnJ Xnd 4XaOifi]ieUXnJ sind aXFK in =XNXnIt deU entsFKeidende Schlüssel für Gute Arbeit und ausreichend Fachkräfte. Deshalb werden wir sie weiter ausbauen“, so Jan Koltze. I PAULA Die Zeitung der SPD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft No 4 „Als SPD kämpfen wir für die Stadt der Guten Arbeit“, erklärt Jan Koltze, arbeitsmarktpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. Abbildung: Shutterstock.com/Dave Z Zukunftsstadt Hamburg

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