Moin Hamburg,
es gibt wenige Ereignisse außerhalb unseres Landes, die uns als Gesellschaft und Politik so erschüttern wie der brutale Angriff der Hamas auf die Menschen in Israel. Mehr als 1.000 Menschen wurden dabei ermordet, Tausende wurden verletzt. Noch immer fordert der Konflikt Menschenleben, sowohl in Israel als auch im Gazastreifen. Als SPD-Fraktion sind wir in unserer Haltung sehr klar: Volle Solidarität mit dem israelischen Volk, ein Appell für eine friedliche Lösung des Konflikts und eine klare Verurteilung der Taten der Hamas und allen, die sie unterstützen. Wir können und werden in unserer Stadt keine Beifallsbekundungen für diesen Akt des Terrors akzeptieren und wir werden keine Organisationen dulden, die sich in Taten oder Worten als Feinde des Staates Israel zu erkennen geben. Antisemitismus hat in Hamburg und in Deutschland keinen Platz!
In diesem Zusammenhang wurde in dieser Woche auch über die Zukunft des Islamischen Zentrums Hamburg (IZH) diskutiert, das die Blaue Moschee an der Außenalster betreibt und als verlängerter Arm des radikalen und antisemitischen Regimes im Iran gilt. Der Hamburger Verfassungsschutz hat das IZH längst als extremistische Vereinigung identifiziert und beobachten es fortlaufend. Der Senat hat sich bereits erfolgreich dafür eingesetzt, dass das IZH den Dachverband der islamischen Gemeinschaften in Hamburg, die Schura, verlassen hat. Die Extremisten an der Alster sind damit nicht nur in der Stadt, sondern auch unter Hamburgs muslimischen Gemeinden isoliert. Die gesammelten Hinweise des Verfassungsschutzes sollen jetzt zu einem Verbot des IZH führen, das allerdings nur das Bundesinnenministerium erlassen kann. Der Bundestag hat die Bundesregierung dazu bereits aufgefordert.
In diesem Newsletter lesen Sie außerdem, wie wir die Bahnstrecke Hamburg-Geesthacht wieder für den Personenverkehr öffnen wollen, welche besondere Schutzmaßnahme wir für psychisch erkrankte und von Gewalt betroffene Frauen auf den Weg bringen und wie wir Hamburg künftig per App barrierefreier machen wollen.
Herzliche Grüße
Ihr Dirk Kienscherf
Vorsitzender der SPD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft