Moin Hamburg,

Familien spüren den finanziellen Druck in diesen herausfordernden Zeiten besonders stark. Wir haben daher in dieser Woche in der Bürgerschaft eine große Entlastungsmaßnahme beschlossen, von der Familien in besonderem Maße profitieren. Alle Hamburger Schüler:innen erhalten das Deutschlandticket ab dem kommenden Schuljahr kostenlos und können damit unentgeltlich in ganz Deutschland den Nahverkehr nutzen. Damit entfallen nicht nur die Kosten für Schülerfahrkarten im hvv. Auch für viele Schulausflüge und Klassenfahrten entstehen den Familien keine Fahrtkosten mehr. Der Senat löst damit nicht nur eines der zentralen Wahlversprechen der SPD aus dem letzten Bürgerschaftswahlkampf ein, sondern geht mit der bundesweiten Nutzbarkeit noch einen Schritt weiter.

Das Deutschlandticket ist nicht nur familienpolitisch eine gute Idee, sondern auch aus Gründen der Mobilität und des Klimaschutzes sinnvoll. Je attraktiver unser Nahverkehr für die Hamburger:innen ist, desto leichter fällt die Entscheidung, das Auto stehen zu lassen und Bus oder Bahn zu nutzen. Mit dem Hamburg-Takt soll perspektivisch an jedem Punkt in Hamburg von früh morgens bis spät abends innerhalb von fünf Minuten ein Mobilitätsangebot erreicht werden können. Mit dem massiven Angebotsausbau bei Bussen und Bahnen, neuen Linien und Haltestellen haben wir die Mobilitätswende vorangetrieben. Hamburgs U-Bahnen werden schon jetzt klimaneutral betrieben, die Busflotte wird Schritt für Schritt auf klimafreundliche Antriebe umgestellt. Dass der Hamburger Nahverkehr tatsächlich immer attraktiver wird, zeigen die Fahrgastzahlen: Über eine Milliarde Fahrgäste haben im vergangenen Jahr Angebote des hvv genutzt – Tendenz steigend.

In diesem Newsletter lesen Sie außerdem, wie Hamburg auch im Fußverkehr für mehr Komfort sorgt, wie der Glasfaserausbau künftig noch mehr Fahrt aufnehmen soll un wo sick de Stadt Hamborg darför insett, dat de plattdüütsche Spraak bewohrt bleevt.

Herzliche Grüße

Ihr Dirk Kienscherf
Vorsitzender der SPD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft

Neues Mobilitätskonzept für Hamburg: Rot-Grün bringt Fußverkehrsstrategie auf den Weg

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Gut ausgebaute, barrierefreie Fußwege spielen für Mobilität, Lebensqualität und Klimaschutz eine wichtige Rolle. Deshalb setzen sich die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen für eine Hamburger Fußverkehrsstrategie ein, die den stadtweiten Ausbau von Fußwegen in den Blick nimmt und einen wichtigen Beitrag für die Mobilitätswende leisten soll.

Die wichtigsten Schwerpunkte der Strategie sollen anschließend in einen Zehn-Punkte-Plan mit konkreten Maßnahmen zur Verbesserung des Fußverkehrs fließen. Die Hamburgische Bürgerschaft hat dem rot-grünen Antrag am 10. April zugestimmt. „Bis 2030 sollen 80 Prozent der Wege in Hamburg im Umweltverbund – also klimafreundlich mit dem ÖPNV, Fahrrad oder zu Fuß – zurückgelegt werden. Dafür braucht es im Mobilitätsmix nicht nur mehr Bahnen und Busse sowie gute Radverkehrsanlagen, sondern auch attraktive Bedingungen für den Fußverkehr. Um die Verbesserungen für einen attraktiveren Fußverkehr möglichst schnell zu erarbeiten, sollen die wichtigsten Maßnahmen der Strategie bis Ende des Jahres in einem Zehn-Punkte-Plan zusammengefasst werden und eine Roadmap bis zum Jahr 2030 entstehen. Schritt für Schritt schaffen wir so eine neue Grundlage für den Fußverkehr in unserer Stadt“, sagt Ole Thorben Buschhüter, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion Hamburg.

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Highspeed beim Netzausbau: Hamburg auf dem Weg zur Gigabit-City

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Über 50 Prozent der Hamburger Haushalte haben bereits einen Glasfaseranschluss, der eine besonders schnelle Übertragung digitaler Daten gewährleistet. Die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen wollen den Ausbau des Netzes weiter beschleunigen und dazu künftig auch Beteiligungen an Infrastrukturprojekten und Kooperationen mit Unternehmen ermöglichen.

Insbesondere die bereits gestarteten Netzausbauten der städtischen leitungsgebundenen Unternehmen bieten hier ein Potential, das noch stärker genutzt werden kann. Darüber hinaus sollen die Regelungen und Verfahren für den Genehmigungsprozess vereinfacht werden. Ein entsprechender Antrag wurde am 10. April in der Hamburgischen Bürgerschaft angenommen. „Mit dem konsequenten Ausbau der Glasfasernetze stärken wir nicht nur den Wirtschaftsstandort, sondern erhöhen auch die Lebensqualität in Hamburg insgesamt", erklärt Hansjörg Schmidt, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion Hamburg. "Die Stadt soll nun eine aktivere Rolle einnehmen, damit wir gemeinsam mit Bezirken und Wirtschaft das Tempo anziehen und den weiteren Ausbau des Glasfasernetzes vorantreiben können. Indem wir die Kompetenzen der Bezirke bündeln, kann der Ausbau effizient und bürgernah erfolgen. Ziel ist es, unsere Spitzenposition in der digitalen Infrastruktur zu stärken und bis 2030 eine flächendeckende Versorgung für die Freie und Gigabit-City Hamburg zu erreichen.“

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Zu Ehren von Hartmut Cyriacks: Neuer Preis für Plattdeutsch-Übersetzung

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Mit einem interfraktionellen Antrag haben sich die demokratischen Fraktionen der Bürgerschaft dafür eingesetzt, dass der Senat einen Übersetzerpreis für Plattdeutsch auf den Weg bringt. Namensgeber des Preises ist Hartmut Cyriacks, der sich zeitlebens leidenschaftlich für die Förderung der niederdeutschen Sprache eingesetzt hat und im Jahr 2022 verstorben ist.

Der Wettbewerb dient der Würdigung von Cyriacks Lebenswerk und soll im Sinne der „Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen“ vor allem junge Menschen erreichen, die durch ihre Übersetzungen einen wichtigen Beitrag zum Erhalt des Plattdeutschen beitragen. Der mit 5.000 Euro dotierte Hartmut-Cyriacks-Preis soll ab 2026 alle zwei Jahre vergeben werden. Dem Antrag hat die Hamburgische Bürgerschaft am 10. April zugestimmt. „Hamborg snackt op Platt. Als frühere Amtssprache prägte Plattdeutsch über viele Jahrhunderte die Kultur der Stadt und des Hanseraums – mit vielen regionalen Unterschieden. Mit der Weitergabe des Plattdeutschen werden auch Facetten des Alltags und der Kultur früherer Jahrzehnte in unserer Hansestadt vermittelt. Indem wir einen neuen Übersetzerpreis für Niederdeutsch einführen, helfen wir, diese historisch gewachsene Regionalsprache als ein lebendiges Erbe zu bewahren, das die Vielfalt und besondere Atmosphäre der Stadt weiterträgt“, betont Nils Hansen, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion Hamburg und Mitglied im Plattdüütschen Root för Hamborg.

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