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1. Mai 2021: „Solidarität ist der entscheidende Faktor im Kampf gegen die Pandemie“

Freitag, 30.04.2021

Der Tag der Arbeit steht am 1. Mai 2021 im Zeichen der Corona-Pandemie und damit auch mehr denn je im Zeichen der Solidarität. Wie schon im Vorjahr sind Versammlungen nur unter Auflagen möglich.

 

Dazu Jan Koltze, Sprecher für Arbeit und Gewerkschaften der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Solidarität ist Zukunft – treffender hätten die Gewerkschaften ihr Motto in dieser Zeit nicht wählen können. Die Stärke und Bedeutung der Solidarität zeigt sich in diesen Monaten jeden Tag als entscheidender Faktor im Kampf gegen die Pandemie. Die Solidarität der Jungen mit den Älteren, der Gesunden mit den Kranken, derjenigen, die im Homeoffice Infektionen vermeiden können, mit jenen, die sich an ihren Arbeitsplätzen höheren Risiken aussetzen müssen. Als SPD wollen wir, dass gerade die sich aufopfernden Beschäftigten in Pflege, Erziehung und vielen anderen Berufen die Solidarität der Gesellschaft erfahren: Ihre Arbeit muss weiter aufgewertet werden – mit höheren Löhnen, besseren Arbeitsbedingungen und mehr Personal. Faire Löhne müssen für alle tariflich gelten: Wir wollen Lohndumping verhindern und die Tarifbindung stärken. Auch wenn die Caritas noch blockiert: Der allgemeinverbindliche Tarifvertrag für die Pflege muss kommen. Wir wollen einen Mindestlohn, der zum Leben reicht. Hamburg zahlt bereits 12 Euro Mindestlohn – gleiches wollen wir für die Beschäftigten in der Privatwirtschaft erreichen. Wir werden auch in Zukunft für gute Arbeitsbedingungen sowie faire und gerechte Löhne streiten. In der Krise haben sich die zupackende Art des Senats und des Bundesfinanzministers bewährt. Dank umfangreicher Hilfen haben sich die Arbeitsmarktzahlen stabilisiert. Hunderttausende Jobs konnten gerettet werden – auch in Hamburg. Wir schaffen die Voraussetzungen dafür, dass die Zeit nach der Krise eine Zeit der Chancen wird. Gemeinsam mit den Gewerkschaften werden wir Hamburg weiter Schritt für Schritt zur Stadt der Guten Arbeit machen und dabei alles das verwirklichen, was als Land und Kommune in unserer Macht steht.“