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Aktuelle Stunde: Zur Bewältigung der Corona-Krise braucht es jetzt mehr denn je das verantwortungsvolle Handeln aller

Mittwoch, 30.09.2020

Die Hamburgische Bürgerschaft debattiert heute in der Aktuellen Stunde über die steigenden Infektionszahlen in der COVID-19-Pandemie. Die SPD-Bürgerschaftsfraktion hat das Thema unter dem Titel „Das bisher Erreichte nicht vorsätzlich gefährden: Gegen eine zweite Corona-Welle, gegen neue Einschränkungen und deren Folgen braucht Hamburg jetzt das sozial verantwortungsvolle Handeln aller“ angemeldet.

 

Dazu Dirk Kienscherf, Vorsitzender der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Hamburg und Deutschland stehen zu Beginn der kalten Jahreszeit vor einer zweiten, sehr ernsten Bewährungsprobe. Das zeigen die bedrohlichen Entwicklungen in vielen anderen Ländern und die aktuellen Zahlen auch bei uns. Die steigenden Zahlen sind leider hausgemacht. Uns allen muss klar sein: Wer jetzt keinen Abstand hält, wer der Maskenpflicht nicht nachkommt, durch falsche persönliche Angaben eine Infektionseindämmung unmöglich macht, gefährdet vorsätzlich die Gesundheit seiner Mitmenschen. Angesichts der siegenden Infektionszahlen ist es mehr denn je Aufgabe aller, die geltenden Verhaltensregeln zu beachten.

 

Gleich zu Beginn der Pandemie hat auch Hamburg mit zahlreichen Schutz- und Hilfsmaßnahmen und dem persönlichen Einsatz vieler Menschen auf die Lage erfolgreich reagiert und damit eine tragische Entwicklung wie in anderen europäischen Städten verhindert. Nur mit großem Einsatz und der Disziplin der Hamburgerinnen und Hamburger konnte das Infektionsgeschehen eingedämmt und viele Einschränkungen gezielt gelockert werden. Dennoch haben die Einschränkungen die Menschen in Hamburg hart getroffen. Für viele sind und werden die ökonomischen und sozialen Folgen des Lockdowns noch jahrelang spürbar sein – Sie sind wirtschaftlich darauf angewiesen, dass sich die Lage wieder entspannt. Daher sind wir alle auf das sozial verantwortungsvolle Handeln aller Hamburgerinnen und Hamburger angewiesen. Achten wir gemeinsam auf Abstand und Hygiene, seien wir noch achtsamer unseren Mitmenschen gegenüber. Nur gemeinschaftlich und mit sozialer Verantwortung unseren Mitmenschen gegenüber können wir einer zweiten Corona-Welle vorbeugen. Sozial verantwortungsvolles Handeln ist mehr denn je das Gebot der Stunde.“