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Bau der neuen S-Bahn-Linie S4: Hamburg, Schleswig-Holstein, Bund und Deutsche Bahn unterschreiben Finanzierungsvereinbarung

Freitag, 29.11.2019

Hamburgs Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher, Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther, Verkehrsminister Andreas Scheuer und Bahn-Chef Dr. Richard Lutz haben heute die Finanzierungsvereinbarung zur neuen S-Bahn-Linie S4 von Altona nach Bad Oldesloe (S4-Ost) unterschrieben. In Hamburg haben der Verkehrsausschuss und der Haushaltsausschuss bereits einstimmig dem Bau und dem Hamburger Anteil an der Finanzierung der S4-Ost zugestimmt. Die Bürgerschaft wird in ihrer Sitzung am 18. Dezember zustimmen.

 

Dazu Ole Thorben Buschhüter, Vorsitzender des Verkehrsausschusses: „Heute ist ein großer Tag für Hamburg, für Schleswig-Holstein und vor allem für die rund 250.000 Bürgerinnen und Bürger, die von der neuen S-Bahn-Linie profitieren werden. Nach langen Verhandlungen wurde das Finanzierungsabkommen für den Bau der S4 von Altona nach Bad Oldesloe nun final besiegelt. Das Abkommen ist einer der letzten großen Meilensteine auf dem Weg zur S4-Ost, mit deren Bau Anfang 2020 begonnen werden soll, sobald der Planfeststellungsbeschluss für den ersten Abschnitt vorliegt. Mich freut besonders, dass der Bund gegenüber der im November vorgestellten Finanzierungsaufteilung noch eine Schippe draufgelegt hat. Das ist eine gute Nachricht für Hamburg. Damit bekennt sich der Bund in besonderer Weise zu diesem für den Norden und den Bahnknoten Hamburg so wichtigen Infrastrukturprojekt. Dafür gibt es viele gute Gründe: Die S4-Ost wird den Hamburger Hauptbahnhof entlasten. Und die geplante Taktverdichtung – 10-Minuten-Takt bis Ahrensburg und 20-Minuten-Takt bis Bargteheide – bedeutet eine enorme Erleichterung für die vielen tausend Pendlerinnen und Pendler an der Strecke. Bisher weniger gut angebundene Stadtteile wie Rahlstedt und Tonndorf bekommen ihren lang ersehnten Schnellbahnanschluss. Damit gewinnt der ÖPNV weiter an Attraktivität und motiviert zum Umstieg vom Auto auf die Bahn. Prognostiziert wird nahezu eine Verdreifachung der Fahrgastzahlen im Vergleich zur heutigen Regionalbahn RB81.“