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Belastungen angemessen Rechnung tragen – Arbeitsverhältnisse im Kampfmittelräumdienst an den Einsatzdienst der Feuerwehr anpassen

Mittwoch, 26.11.2014

Mit einem Antrag zur heutigen Bürgerschafssitzung setzt sich die SPD-Bürgerschaftsfraktion für eine Verbesserung der Arbeitsverhältnisse bei den Beschäftigten des Kampfmittelräumdienstes ein. Dazu Arno Münster, innenpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion: "Die Beschäftigten des Kampfmittelräumdienstes riskieren regelmäßig ihre Gesundheit und sogar ihr Leben für die Sicherheit Hamburgs. Die damit einhergehende Belastung ist enorm. Obwohl sie den gefährlichsten Job der Stadt verrichten, sind sie ihren verbeamteten Kolleginnen und Kollegen von der Feuerwehr jedoch nicht gleichgestellt. Aufgrund der vergleichbaren, besonderen Arbeitsbelastung halten wir die jetzigen Unterschiede für nicht angemessen und setzen uns daher für eine Angleichung ein."

 

Hintergrund:

Während die Einsatzkräfte der Feuerwehr aufgrund der mit ihrem Beruf verbundenen besonderen Belastung mit 60 Jahren in den Ruhestand gehen können, müssen die Angestellten des Kampfmittelräumdienstes aktuell bis zum 65. und absehbar bis zum 67. Lebensjahr arbeiten. Zudem liegen ihre Altersbezüge grundsätzlich deutlich unter den Pensionen vergleichbarer Feuerwehrbeamtinnen und -beamter.