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Datengrundlage verbessern – Hebammenhilfe sicherstellen

Donnerstag, 19.06.2014

Die Versorgungslage mit Hebammen soll in Hamburg umfassend ermittelt werden. Dazu hat die Bürgerschaft gestern eine entspreche Initiative der SPD-Fraktion beschlossen. "Um eine flächendeckende Versorgung mit Hebammenhilfe sicherzustellen beziehungsweise zu optimieren, brauchen wir zunächst eine solide Datengrundlage. Wir kommen damit auch einer wesentlichen Forderung des Hebammenverbandes Hamburg nach", so die SPD-Abgeordnete Sylvia Wowretzko, Mitglied im Gesundheitsausschuss der Bürgerschaft. Erfasst werden soll unter anderem, in welchem Umfang und in welchen Stadtteilen Hebammenhilfeleistungen im Einzelnen erbracht werden, sowohl durch freiberufliche Hebammen als auch durch Beleghebammen.

 

Wowretzko weiter: "Es ist unser erklärtes Ziel, Hebammen in ihrer wichtigen und anspruchsvollen Arbeit zu unterstützen. So hat der Landesausschuss für Krankenhaus- und Investitionsplanung im September 2013 zusätzlichen Ausbildungsplätzen zugestimmt, damit sind zukünftig insgesamt 30 Ausbildungsplätze pro Jahr finanziell abgesichert."

 

Mit Blick auf die Diskussion um die Berufshaftpflicht für Hebammen betont die SPD-Abgeordnete: "Erste Vorschläge liegen auf dem Tisch, aber eine Lösung kann nur auf Bundesebene gefunden werden. Hier ist jetzt Gesundheitsminister Gröhe gefordert."