Zum Hauptinhalt springen

Die SPD trauert um Werner Hackmann

Sonntag, 28.01.2007

Nach dem Tod des ehemaligen Hamburger Innensenators Werner Hackmann haben SPD-Fraktionschef Michael Neumann und der Bürgerschaftsabgeordnete und SPD-Landesvorsitzende Mathias Petersen den Angehörigen ihr Beileid ausgesprochen. "Werner Hackmann hat sich um Hamburg verdient gemacht. Er hat sich für die harte Arbeit in der Politik entschieden, obwohl ihm eine Karriere in der Wirtschaft offenstand. Er hat als Innensenator in schwerer Zeit Verantwortung übernommen. Sein Tod ist ein schmerzlicher Verlust", sagten beide in einer gemeinsamen Erklärung. Neumann und Petersen wünschten den Hinterbliebenen "die Kraft, diesen Verlust zu verkraften".

 

Werner Hackmann hatte sich am Anfang seiner Berufslaufbahn für die Politik entschieden, obwohl er ihm nach seinem Betriebswirtschaftsstudium eine Karriere beim Unilever-Konzern offen stand. Im Jahr 1969, als Willy Brandt Bundeskanzler wurde, trat der am 17. April 1947 geborene Hackmann, Sohn eines Tischlermeisters, in die SPD ein. Er wurde zunächst Mitarbeiter der SPD-Bürgerschaftsfraktion, später persönlicher Referent von Hans-Ulrich Klose, der zunächst Innensenator und ab 1974 Erster Bürgermeister war. MIt 32 Jahren wurde Hackmann im Jahr 1979 Chef der Senatskanzlei. Er war Staatsrat in Innen- und Justizbehörde und wurde 1988 von Bürgermeister Henning Voscherau zum Innensenator berufen.