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Drittstärkster Hafen der Nordrange: „Den Hafen mit Innovationen, Nachhaltigkeit und neuen Partnerschaften voranbringen“

Dienstag, 27.02.2024

Hamburg spürt wie andere Häfen der Nordrange die Auswirkungen weltwirtschaftlicher Veränderungen: Der Seegüter-Umschlag im Hamburger Hafen ist 2023 vor dem Hintergrund eines wirtschaftlich herausfordernden Umfeldes um 4,7 Prozent auf 114,3 Millionen Tonnen zurückgegangen. Hamburg bleibt damit im Vergleich der Häfen der Nordrange auf Platz 3 hinter Rotterdam und Antwerpen.

Dazu Dirk Kienscherf, Vorsitzender der SPD-Fraktion Hamburg: „Der Umschlagsrückgang im Hafen folgt einer allgemeinen Entwicklung, der auch die anderen Häfen der Nordrange unterliegen. Der Vergleich mit dem nordeuropäischen Wettbewerb zeigt, dass Hamburg sich behauptet. Es kommt jetzt darauf an, dass wir die Weichen für die Zukunft stellen, um eine positive Entwicklung des Hamburger Hafens zu erreichen. Der Hafen hat auch aufgrund seiner geografischen Lage und seiner Vielseitigkeit ein enormes Potential – doch um es zu heben, müssen wir in Digitalisierung, Infrastruktur und verkehrliche Vernetzung investieren. Hamburg hat mit einem umfassenden Hafenentwicklungsplan die Zukunft fest im Blick. Wir müssen dabei berücksichtigen, dass wir uns den weltweiten Entwicklungen in Handel und Schifffahrt nicht verschließen können. Es geht jetzt darum, den Hafen mit Innovationen, Nachhaltigkeit und neuen Partnerschaften voranzubringen, anstatt ihn herunterzuschreiben, wie es Teile der Opposition versuchen. Wer jetzt gegen eine Beteiligung von MSC Sturm läuft, aber gleichzeitig keine realistischen Zukunftspläne anbietet, um Hamburgs Hafen zu sichern, gefährdet letztendlich Beschäftigung und Wohlstand.“